Die Weinbaugemeinde Schornsheim wurde erstmals 782 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde Karl des Großen an das Kloster Hersfeld erwähnt. Er stellte seinen Schornsheimer Fiskus samt Kirche mit Grund und Boden der „Heiligen Lioba“ als Altersruhesitz zur Verfügung. Sie zählt zu den bedeutendsten Frauen des Mittelalters. Zwar lebte Lioba von Tauberbischofsheim nur wenige Monate bis zu ihrem Tod in Schornsheim, bis heute ist sie hier jedoch sehr präsent. So steht sie als benediktiner-Äbtissin aus Bronze mitten auf dem Dorfplatz und wird von einem künstlich angelegten Bachlauf umspült. Zu ihren Füßen steht – ebenso aus Bronze – eine Nähmaschine. Sie symbolisiert die lange Tradition vieler Schornsheimer Schneiderfamilien, die für große Fabriken in Mainz, Worms und Darmstadt arbeiteten.

Besichtigung: Öffentlich zugänglich

Lioba Brunnen

Kontaktinformationen:

Lioba-Brunnen

Friedrich-Ebert-Straße 48

55288 Schornsheim

Internet: http://www.gemeinde-schornsheim.de/

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Lioba-Brunnen

Friedrich-Ebert-Straße 48

55288 Schornsheim


Internet: http://www.gemeinde-schornsheim.de/