"Doch wer die Fülle des Wassers sieht, das so geschickt in die Stadt geleitet wird, um öffentlichen Zwecken zu dienen ...; wer die hohen Aquädukte betrachtet, die erforderlich sind, um die richtige Beförderung zu garantieren; wer an die Berge denkt, die deshalb durchstoßen, und die Täler, die aufgefüllt werden mussten, der wird zugeben, dass der Erdkreis nichts Bewundernswerteres aufzuweisen hat." - Plinius der Ältere brauchte den Stolz der Römer auf ihre Erfindung auf den Punkt.
Mit Hilfe eines Aquädukts wurde auch das römische Legionslager auf dem Kästrich mit frischem Quellwasser aus Mainz-Finthen ("ad fontes") versorgt. Die Römersteine sind die verbliebenen Zeugen der antiken Wasserleitung, der höchsten nördlich der Alpen.