Der Fels ist Naturschutzgebiet und beheimatet eine Vielfalt von seltenen Pflanzen und Tieren, die man in der Region nur hier antrifft. Auch für Wanderfreunde ist der Rotenfels einfach ideal. Einer von vielen Wanderwegen führt direkt entlang der gesamten Kante des Bergmassivs. Auf dem Berg befindet sich zudem eine Einkehrmöglichkeit, die zur Rast einlädt. Der Rotenfels liegt auf dem linken Naheufer zwischen den Ortschaften Norheim und Bad Münster am Stein-Ebernburg.
Der südsüdöstliche Grenzverlauf ist durch die am Hangfuß verlaufende Naheweinstraße und den Ortsrand von Bad Münster am Stein-Ebernburg festgelegt. In südwestlicher und nördlicher Richtung bilden dagegen Weinbau- und Forstflächen die Gebietsbegrenzung. Mehrere Wanderwege führen über das Bergmassiv, mit dem Auto ist die Plattform ebenfalls über die Ortschaft Traisen bequem zu erreichen.
Die Vitaltour Rotenfels sowie weitere gut ausgeschilderte Wanderwege führen über das Felsmassiv
Deutscher Alpenverein Sektion Nahegau: Klettern im Rotenfels
Der Rotenfels, das höchste Felsmassiv Deutschlands außerhalb des Alpenraumes, ist ein bedeutendes Felsbiotop und daher als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Insbesondere zum Schutz des Wanderfalken ist deshalb das Klettern nur mit Einschränkungen möglich. Grundsätzlich ist das Gebiet westlich der Bastei ganzjährig gesperrt, östlich der Bastei vom 1. Januar bis 30. Juni. Ausnahmeregelungen für Freigaben zum Klettern innerhalb des regulären Sperrzeitraums werden in der Regel Ende April / Anfang Mai bekannt gegeben. Der Rotenfels ist kein Sportklettergebiet, sondern hat alpinen Charakter. Er ist daher nur für bereits erfahrene Kletterer geeignet. Eine gute Ortskenntnis ist notwendig, um eine Kletterroute in der Vielzahl von Schotterrinnen, Kaminen, Türmen, Bruchwänden und Schrofenhängen zu finden.
Für Gebietsfremde ist es daher erforderlich, sich von einem erfahrenen ortskundigen Begleiter führen zu lassen. (kontakt@dav-nahegau.de)