Die Ruine der spätmittelalterlichen Straßensperre liegt an einem Feldweg im Zuge einer alten Straße von Mainz nach Bad Kreuznach, nächst der leichnamigen
ehemaligen Mühle, südwestlich des Dorfes am rechten Ufer der Selz und markierte als Grenzstation den Eingang zum „Ingelheimer Reich“. Der Name rührt von dem früheren Besitz des Stiftes St.Ursula zu Köln im Selztal und verbindet sich mit der Legende von den 11000 Jungfrauen, die demnach hier im Gefolge der Heiligen auf dem Rückweg von einer Pilgerfahrt nach Rom vorbeizogen, um dann in Köln das Martyrium zu erleiden. Der Wehrbau dürfte spätestens mit dem 30-jährigen Krieg in Verfall geraten sein.
Quelle: Kulturdenkmäler Rld.-Pfalz