Das Unvollendete Heisje
Das Wingertsheisje wurde vermutlich 1918 errichtet und 1967 mit dem Bau der Giebelwand erweitert.
Der Wingert war im südlichen Bereich ursprünglich ein Steinbruch, das Heisje diente eventuell als Unterstand für die Arbeiter. In den 60er Jahren wurde die Grube verfüllt und als Wingert angelegt.
2019 wurde die Sonnenuhr in Betrieb genommen.
Höhe: 182
Gemarkung: "Auf der Steingrube"
Geschichte / Geschichten / Anekdoten:
Der Wingert war bis in die 1960er Jahre ein Steinbruchbetrieb der Familie Hirsch.
Das erste Wingertsheisje erbaute Rudolf Hirsch, scheinbar als Unterstand für seine Arbeiter im Steinbruch.
Nachdem der Steinbruch aufgefüllt und als Wingert angelegt war, kaufte ihn das Weingut Grünewald.
Julius Grünewald war es dann auch, der das Heisje vergößerte. Unter Verwendung barocker Bauelemente baute er das Heisje weiter aus. Er baute den Giebel auf und wollte ganz oben eine Sonnenuhr einbauen. Leider wurde dies nicht vollendet - die Platte liegt noch in seinem Hof.
Hinter dem Giebel sollte eine Bank und ein Tisch gebaut werden, doch auch diese Arbeit blieb unvollendet.