Wahl der Weinmajestäten

Die Wahl selbst findet im ersten Teil unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. In einer Fachbefragung werden die Bewerber am Nachmittag im Beisein von ca. 30 Juroren einzeln rund 25 Minuten zu rheinhessischen Weinthemen befragt. Hier kommt es aber nicht nur darauf an, alle Fragen richtig beantworten zu können, sondern auch darauf, wie schlagfertig man sich aus der Affäre zieht, wenn man sich einmal nicht sicher ist.
Zudem stellt jeder Bewerber seinen Lieblingswein vor und verkostet ihn gemeinsam mit der Jury.

In der Abendveranstaltung vor ca. 350 Besuchern gilt es, sich über das Lampenfieber hinwegzusetzen, Schlagfertigkeit zu beweisen und sich charmant und locker mit dem Moderator des Abends vor großem Publikum zu unterhalten. Dabei gibt einige Aufgaben zu erfüllen: u.a. die Präsentation der eigenen Homestory, die Vorstellung eines Weines, der gemeinsam mit dem Publikum verkostet wird und die Entlarvung der Fake News.

Nach etwa zwei Stunden Abendprogramm kommt der große Moment. Die Jury hat die „Qual der Wahl“ und entscheidet, wer sich den Titel Rheinhessische Weinkönigin oder Rheinhessischer Weinkönig bzw. Rheinhessische Weinprinzessin bzw. Rheinhessischer Weinprinz holt.

Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse stürmt dann auf den neuen Weinadel ein Blitzlichtgewitter und eine riesige Menschentraube von Gratulanten ein. Richtig realisieren kann man die Wahl in dieses Amt – so hört man von den Weinmajestäten der vergangenen Jahre– erst einige Tage später.