Klimaschutz ist natürlich auch für die Winzerinnen und Winzer ein Thema – sowohl ein ökologisches als auch ein ökonomisches, nämlich dort, wo es um den effizienten Einsatz von Energie und Ressourcen geht.
Durch gezielte Bodenpflegemaßnahmen arbeiten unsere Winzerinnen und Winzer aktiv am Erhalt der Bodenvitalität und dem Aufbau von Humus. Das sorgt zusätzlich für einen Erosionsschutz und verbessert das Wasserhaltevermögen. Durch den Aufbau von Humus gelingt es CO2 aus der Atmosphäre zu binden – und das in einem Volumen von 80 Tonnen pro Hektar.
Durch den Einsatz von Photovoltaik auf den Wirtschaftsgebäuden vieler Weingüter gelingt es heute schon vielen Winzern, energieautark zu wirtschaften und zwar dort, wo am meisten Energie gebraucht wird, in der Vinifizierung und Weinlagerung.
Zudem wurden in den letzten Jahren zahlreiche Entwicklungen zur Effizienzsteigerung umgesetzt, die dazu beitragen, den Energieverbrauch auf das nötigste zu reduzieren. Durch den Einsatz von LED-Beleuchtung gekoppelt mit Bewegungsmeldern, durch ausgeklügelte Steuerungssysteme, durch Passivbauweisen für Wirtschaftsgebäude und Lagerhallen, aber auch durch den Einsatz von Kühltürmen.
Zwei wichtige Einflussgrößen auf den CO2-Fußabdruck von Wein sind die Erstellung der Junganlagen mit einem umfangreichen Einsatz von Materialien aus Stahl und die Verwendung von Glasflaschen als Verpackungsmaterial für Wein.
Auch hier arbeiten die Winzerinnen und Winzer an längeren Standzeiten für den Drahtrahmen einer Weinbergsanlage durch den Einsatz hochwertiger, innovativer Materialien.
Um die Glasflasche in ihrer Ressourceneffizienz zu steigern, setzen viele Winzerinnen und Winzer auf Mehrwegsysteme in Kombination mit Spülen, Recycling und den Einsatz von Leichtglas. Aber auch der Einsatz von Bag-in-Box-Verpackungen ist für bestimmte Absatzkanäle interessant.