Das Kultur-Forum Partenheim wurde 2002 auf Initiative von Werner Repovs gegründet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Veranstaltungen mit historischen und aktuellen Bezügen zu Partenheim zu organisieren. Wir möchten die lokale Geschichte sicht- und erlebbar machen und zeigen, dass Brauchtum richtig Spaß machen kann. Dazu gehören die traditionellen Dorffeste wie Eierweinfest, Kerb und der Bremserabend. Auf Initiative von Michelle Drais und Willi Brummer sind zwei historische Bücher entstanden, die die Geschichte Partenheims sowie…
An diesem Aussichtspunkt mit Ruhebank hat man einen herrlichen Blick über den Rheingau bis zum Binger Loch.
Durch den Mainzer Stadtbaumeister Eduard Kreyßig wurde 1880 ein neuer jüdischer Friedhof an der Unteren Zahlbacher Straße neben dem Mainzer Hauptfriedhof angelegt. Damit lief die Nutzung des alten Friedhofes Judensand in der Mombacher Straße aus. Am Eingang des Friedhofs befindet sich eine 1948 angebrachte Gedenktafel mit der Inschrift: „Unseren Opfern zum Gedenken. Den Mördern zur Schande. Den Lebenden zur Mahnung.“ Die Gräber blieben während des NS-Regimes und der Kriegszeit unversehrt.…
Der untere Bereich der Stiegelgasse und die Edelgasse bildeten einen der frühen Siedlungskerne von Ober-Ingelheim. Hier konzentrierte sich eine bedeutende Zahl prominenter Adelssitze, die meist als Einzelhöfe mit weitläufigen Gärten bzw. Parkflächen errichtet wurden. Das Anwesens Stiegelgasse 65 mit dem Bodepark, war einst Sitz derer von Beuser, einer der zwei Linien des schon früh erwähnten Ingelheimer Rittergeschlechtes. Um 1837 entstand an dieser Stelle unter Einbeziehung älterer Bausubstanz die…
Hier sehen Sie ein Teilstück einer frühmittelalterlichen Fernwasserleitung. Es wurde 2004 in direkter Nähe gefunden. Naturwissenschaftlich wurde es in die Bauzeit der Kaiserpfalz, also in das ausgehende 8. Jh. n. Chr. datiert. Die Fernwasserleitung führte hochwertiges Trinkwasser aus dem Quellgebiet „Karlsquelle“ bei Heidesheim über das Wackernheimer Tal nach Nieder-Ingelheim, in die Pfalz Karls des Großen. Dies erfolgte über einen 6,8 km langen Kanal, der zum Großteil unterirdisch…
An diesem Platz stand das Rathaus der Gemeinde Kriegsheim. Es wurde im Jahr 1986 abgerissen. Danach entstand der "Dorfplatz", der gerne als Treffpunkt genutzt wird und mit der Kriegsheimer Kerwe und der dort stattfindenden "Kerweredd" einen jährlichen Höhepunkt erlebt. Bis 1969 war die Gemeinde Kriegsheim selbstständig und wurde dann der Gemeinde Monsheim angegliedert. Seit der Verwaltungsreform 1972 gehört die Gemeinde zur Verbandsgemeinde Monsheim. Text entommen aus Rundgang Kriegsheim mit freundlicher Genehmigung.
Die Dreifaltigkeitskirche am Wormser Marktplatz erinnert als „Reformationsgedächtniskirche“ an die Anfänge der Reformation in Worms. Am 31. Juli 1709 wurde der Grundstein gelegt, sechzehn Jahre später fand die Einweihung statt. In den Bombennächten vom Februar und März 1945 größtenteils zerstört wurde sie vom Bauhausarchitekten Otto Bartning von 1955 bis 1959 wieder errichtet. Im Turmaufsatz befindet sich ein Glockenspiel, das jewiels zum Kirchenjahr passende Lieder aus dem Evangelischen…
Der Türrahmen des privaten Anwesens Zuckerberg 26 stammt aus dem Jahr 1612. Zu diesem Zeitpunkt stand Ingelheim unter kurpfälzischer Regierung. Der Türrahmen befindet sich heute nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz, sondern gehörte wohl zur kurpfälzischen Schaffnerei, die im Bereich der ehemaligen Aula regia (Thronhalle) errichtet worden war. Die Schaffnerei war Sitz des Regierungsverwalters, der in Ingelheim die Interessen der Kurpfalz vertrat. Unter den Ingelheimer Abgaben an die Kur- pfalz waren auch…