Bereits 788 wird eine dem heiligen Martin geweihte Kirche in einer Fuldaer Urkunde genannt. Damals war die Kirche in Besitz der hier ansässigen Adelsfamilie des Otakar. 1348 gehörte sie als Pfarrkirche der Wackernheimer Kirchengemeinde. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde auf Veranlassung der pfälzischen Kurfürsten zunächst das lutherische und dann das reformierte Bekenntnis eingeführt. Bei der Kirchenteilung fiel das im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigte Gotteshaus an die Reformierten, die den…
Wir laden Sie zu einem Rundgang durch unsere Gemeinde ein - mitten im Herzen Rheinhessens. Besuchen Sie besondere Orte aus der Geschichte Spiesheims und erfahren Sie mehr an den jeweiligen Standorten. "Spizisheim" wurde 770 vom Kloster Lorsch erstmals urkundlich erwähnt. Siedlungsspuren gehen zurück auf die Spät-Latène-Zeit (500-50 v. Chr.).
Neben Exponaten aus der heutigen Tier- und Pflanzenwelt werden zahlreiche Funde aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit von Rheinland-Pfalz gezeigt. Besonders hervorzuheben sind das ca. 44 Millionen Jahre alte Urpferdchen aus dem Eckfelder Maar und die Sammlung eiszeitlicher Tiere. Weltberühmt ist die Mainzer Quagga-Gruppe. Als einziges Museum besitzt das Naturhistorische drei Exemplare dieser ausgestorbenen Zebraart von weltweit nur noch 23 präparierten Tieren. Das Naturhistorische Museum ist als Bildungseinrichtung unserer…
Das Rhein-Nahe-Eck, die Mündung der Nahe in den Rhein bei Bingen, bietet den besten Blick auf das UNESCO Welterbe „Oberes Mittelrheintal“.
Aussichtspavillon mit Tisch des Weines oberhalb des Wiesbach-Radweges. Die Gäste sollen eingeladen werden, die rheinhessische Gastlichkeit kennen zu lernen und mit Freunden, Bekannten oder auch auf den Rad- und Wanderwegen neu geschlossenen Bekanntschaften, bei einer Brotzeit oder einem Glas Wein die schöne Fernsicht zu genießen. Der Tisch bietet genügend Platz und mit etwas zusammenrücken, passt immer noch jemand dazu. Bei schönem Wetter können Sie einen herrlichen Panoramablick genießen.
Die unter Denkmalschutz stehende Bergkirche steht auf dem Goldberg oberhalb von Osthofen. Die Kirche hat eine wechselvolle Geschichte und wurde immer wieder erweitert und umgebaut. Aus der Kapelle und einem benachbarten Gutshof entwickelte sich gegen Ende des ersten Jahrtausends eine Burganlage, die von den Vögten für Osthofen genutzt wurde. 1241 wurde diese Befestigung nach einer Auseinandersetzung zwischen der Stadt Worms, unterstützt vom Wormser Bischof Landolf von Hoheneck, und den Osthofener…
1855 erfolgte die Grundsteinlegung zum Bau der Synagoge, welche die Ortsgemeinde im Jahr 1900 zur Nutzung als Kindergarten erworben hat. Nur bis zum Jahr 1874 diente die Synagoge als Kirche. Danach ging das Gebäude in den Besitz der evangelischen Kirchengemeinde über, die es ursprünglich abreißen wollte, um hier ein Gemeindehaus zu erbauen. Auf Grund des Einspruches der staatlichen Denkmalpflege kam es jedoch nicht dazu. Noch heute wird die Synagoge als evangelisches Gemeindehaus verwendet.
Wo heute die Straße „An der Bachwiese“ verläuft, floss früher der Mühlbach. Dabei handelte es sich um einen künstlich angelegten Wasserlauf, der aus den Quellen am Neuberg und in der Großen Wiese gespeist wurde. Er trieb das Mühlrad der Mitzmühle an und querte dann die Hasselstraße. Jenseits der Mühlstraße vereinigte er sich mit dem Osterbach. Die Wasserkraft dieses Bachlaufs bediente dann die Mahlwerke der drei unteren Mühlen. Zusätzlich nutzte man das Wasser…