Aus vorgeschichtlicher Zeit stammen die Menhire. Von der ursprünglich größeren Zahl sind drei erhalten, von denen der "Hinkelstein" noch in der Nähe seines früheren Standortes am südlichen Ortsende steht, während die beiden anderen, der "Dicke Stein" und der "Spitze Stein", nach der Entfernung vom ursprünglichen Standort im Zuge der Flurbereinigung sich jetzt in der Nähe der Wiesbachbrücke auf einem Grundstück an der Bahnhofstraße befinden. Der "Dicke Stein" wurde wieder…
Nordwestlich der Altstadt und jenseits der breiten Kaiserstraße erstreckt sich die Mainzer Neustadt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie auf dem einst "Gartenfeld" genannten Areal außerhalb der Festungsmauern von Mainz erbaut und verdoppelte auf einen Schlag das alte Stadtgebiet. Dem Stadtbaumeister Eduard Kreyßig (1830-1897) verdankt die Neustadt ihr architektonisches und städtebauliches Gesicht noch heute, obwohl sie der zweite Weltkrieg mit seinen Zerstörungen schwer traf. Viele der gründerzeitlichen…
Der 31 m hohe Bismarckturm wurde 1907 bis 1912 vom kurz zuvor gegründeten Rheinhessischen Bismarckverein auf dem Westerberg erbaut. Er war damals als Zeichen patriotischer Gesinnung und als Gegenstück zum 1871 errichteten Niederwald-Denkmals bei Rüdesheim gedacht. Der Architekt Wilhelm Kreis aus Eltville hatte mit Elementen des Jugendstils und der Neuromanik einen Bautyp entworfen, der für die Errichtung ähnlicher Denkmäler der Bismarckverehrung überall im deutschen Kaiserreich maßgeblich wurde.…
Im 11./12. Jahrhundert wurde die Pfarrei dem Bistum Worms zugeordnet. Wahrscheinlich liegt die Erbauung des bis heute erhaltenen Glockenturms im romanischen Stil in dieser Zeit. Im späten 18. Jahrhundert erfolgte ein umfassender Umbau. 1699-1705 simultan genutzt von Katholiken und Reformierten. 1706 Übergabe an katholische Kirchengemeinde. Ende des 19. Jahrhunderts Ergänzung und Umbau des Glockenturms an heutige Stelle. Die in dieser Kirche noch erhaltene Stummorgel stammt aus der dritten Generation von Friedrich…
Sterne schauen, Sternenbilder suchen, in den Himmel träumen.
Von 2001 bis 2004 wurde das Rheinufer in Heidenfahrt aufwendig umgestaltet. Heute verbindet die Flusslandschaft Naherholung und Naturschutz und zählt vor allem in den Sommermonaten zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Einige Höhepunkte des Uferabschnitts sind Promenade und Liegewiese, zahlreiche Wasservögel in Ufernähe und ein fantastischer Blick auf den Rheingau.
Die unter Denkmalschutz stehende Bergkirche steht auf dem Goldberg oberhalb von Osthofen. Die Kirche hat eine wechselvolle Geschichte und wurde immer wieder erweitert und umgebaut. Aus der Kapelle und einem benachbarten Gutshof entwickelte sich gegen Ende des ersten Jahrtausends eine Burganlage, die von den Vögten für Osthofen genutzt wurde. 1241 wurde diese Befestigung nach einer Auseinandersetzung zwischen der Stadt Worms, unterstützt vom Wormser Bischof Landolf von Hoheneck, und den Osthofener…
Liesel Metten Skulpturenweg Nieder-Olm Begeben Sie sich mit uns auf eine ungewöhnliche und spannende künstlerische Entdeckungsreise im Stadtkern von Nieder-Olm. Selten kann man die Kunstwerke eines bekannten Bildhauerehepaars auf so engem Raum betrachten. Die Rede ist von den Skulpturen von Liesel und Johannes Metten auf den öffentlichen Plätzen unserer Stadt. Zwischen 1977 und 2016 sind insgesamt 14 Werke in Bronze entstanden - Tierfiguren und Fabelwesen, die den öffentlichen Raum in Nieder-Olm erobert haben. Auf kleinen Messingschildern…