Liebesnet © Michael Jung

Westhofen

Liebesnest

Das Liebesnest   Erbaut von Daniel Graf aus Monzernheim im Jahr 1934. Es handelt sich um einen Backsteinbau mit Beton-Flachdach und einem Bruchsteinfundament. Im Inneren wurde eine kleine Bank rundum angebracht. Die östliche Wand beweist eindeutig, dass es ein beliebtes Schutzhäuschen für Liebende war und noch immer ist.   Höhe: 182 Gemarkung: "Im mittelsten Tal" genannt "Hasenloch" Geschichte / Geschichten / Anekdoten: Der heutige Besitzer ist das Weingut Keller / Flörsheim-Dalsheim (seit…

Rüstermühle © Michael Röhrenbeck

Monsheim

Rüstermühle

Erstmals erwähnt im Jahre 1413 und somit die älteste Mühle in Monsheim. Die Mühle wurde 1900 zu einem Elektrizitätswerk aus- bzw. umgebaut. Hier wurde der erste elektrische Strom in Monsheim hergestellt. Der Gutsbesitzer in dieser Zeit war Hermann Finger. Besonderheit der Mühle war die historische Gemarkungsgrenze zwischen Monsheim und Kriegsheim, die mitten durch das Anwesen verlief. Die Mühle ist seit ca. 1920 im Besitz der Familie Milch, die hier erfolgreich Gastronomie und Weinbau betreibt. Text…

Ev. Kirche Köngernheim © TSC Rhein-Selz

Köngernheim

Evangelische Kirche Köngernheim

Die evangelische Kirche Köngernheims wurde erstmals 1299 erwähnt. 1526 wurde sie renoviert - darauf deutet die eingravierte Jahreszahl hin. Bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche als Simultankirche genutzt. Erst dann beschloß die katholische Gemeinde, eine eigene Kirche in Köngernheim zu bauen.

Zehntscheune Wackernheim © Stadt Ingelheim/Benjamin May

Ingelheim am Rhein

Die Zehntscheune

Die Zehntscheune ist das älteste Wirtschaftsgebäude im Ort. Der Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach soll um 1700 errichtet worden sein. Um 1350 waren alle Wackernheimer Besitztümer der Abtei Fulda durch Tausch oder Kauf an die Mainzer Dompropstei gelangt. Von den Erträgen aus insgesamt 481 Morgen Ackerland und Weinbergen bezog sie den zehnten Teil. Da die Abgaben in Naturalien bezahlt wurden, benötigte man eine größere Scheune, um sie zu sammeln und aufzubewahren. Bereits 1450 wird eine Zehntscheune in…

Gräberstraße  Mainz Tourismus

Mainz

Gräberstraße

Wer wissen möchte, wie Menschen in der Antike gelebt haben, der muss eigentlich nur ihre Gräber studieren. Anhand der Grabbeigaben, wie sie beispielsweise auf dem Gräberfeld aus dem 1. Jahrhundert im Mainzer Stadtteil Weisenau gefunden wurden, lassen sich dazu viele Rückschlüsse ziehen. Dass das multinationale Legionslager Mogontiacum von Händlern aus Südeuropa beliefert wurde, lässt sich zum Beispiel an Grabbeigaben wie Oliven- und Dattelkernen ablesen.

Historischer Marktplatz 4 © Isabella Heider

Westhofen

Historischer Marktplatz

Die Ortsgemeinde Westhofen bekam 1334 Marktrechte verliehen. Der Marktplatz steht heute als bauliche Gesamtanlage unter Denkmalschutz und ist in seiner Geschlossenheit einer der schönsten in Rheinhessen. Früher wurden auf dem unteren Teil, dem Gänsemarkt, Wochen- und Jahrmärkte abgehalten. Der obere Bereich diente als Kirchhof und Begräbnisplatz. Die Grundzüge seiner Gestaltung erhielt der Platz 1832. In der angrenzenden Bebauung haben sich Architekturbestandteile vom 16. bis zum frühen 19. Jh. erhalten.…