Dieser Wehrturm ist ein Element der staufischen Befestigung und wurde vermutlich um 1160 angelegt. Der „Bolander“ sicherte die Südwestseite der Ingelheimer Pfalz und das „Rheingässer Tor“. Eine frühe bildliche Darstellung des Saalgebiets (Name der archäologischen Zone Kaiserpfalz Ingelheim ab der frühen Neuzeit) aus dem Jahr 1545 von Sebastian Münster zeigt den ursprünglichen, mehrgeschossigen Turm mit Schießscharten und Zinnen (Abbildung im Museum bei der Kaiserpfalz). Der Name…
Das Museum Guntersblum wird ehrenamtlich unterhalten von dem Verein zur Erhaltung Guntersblumer Kulturguts e.V. und bietet drei bis vier unterschiedliche Ausstellungen im Jahr. Die Themen sind überwiegend regionalgeschichtlicher Natur, aber auch andere globale Themen sind regelmäßig vertreten. Regionale weniger bekannte Künstler erhalten ein Forum zur Präsentation ihrer Werke, aber prinzipiell werden Künstler aus aller Welt ebenso ab und an vorgestellt. Das Museum ist geöffnet an Sonn- und Feiertagen von…
Durch den Abriss baufälliger Gebäude im Jahr 2011 konnten Archäologen die nun freiliegende Fassade des Nordtrakts genauer untersuchen. Dieser wurde in der karolingischen Gründungsphase der Ingelheimer Pfalz errichtet. Der Gebäuderiegel mit einer Länge von etwa 60 Metern und einer Tiefe von elf Metern wurde möglicherweise als Wohntrakt genutzt. Heute kann im Denkmalbereich die sanierte Fassade des Nordtrakts besichtigt werden. Zwei Bogenscharten in der Wand stammen aus dem 12. Jahrhundert, als die Pfalz zu…
Der 2,5 m hohe Menhir stammt wahrscheinlich aus der Jungsteinzeit (ca. 400 bis 1700 v. Christus). Der Menhir wurde 1927 bei Rodungsarbeiten am Südosthang einer Erhebung bei Dittelsheim-Heßloch auf der Gewanne „Am weißen Stein“ in einer Tiefe von 80 cm entdeckt und 100 m davon entfernt wieder aufgerichtet. Hier war er wohl im ausgehenden Mittelalter vergraben worden, seine Bezeichnung hatte sich aber als Flurname erhalten. Ob er ursprünglich, wie auch zahlreiche andere Menhire, als Grenzstein Verwendung…
Das Kalksandsteinprofil und die dazugehörige Infotafel geben Aufschluss über die Geologie der Region und ihre Auswirkung auf den Weinanbau.
Die heutige ehemalige Laurentiuskirche wurde 1152 als „Wehrkirche“ erwähnt. Es war eine romanische dreischiffige Pfeilerbasilika. Offensichtlich gab es bereits im 8. Jahrhundert schon eine kleinere Kirche. 1226 wurde das Gotteshaus spätgotisch umgebaut. Das Langhaus stammt aus dem 15. Jahrhundert, die nachgotischen Seitenschiffe Anfang 17. Jahrhunderts. Romanische Elemente im Chor, Rundbögen, Säulen und Türdurchgängen sind noch zu sehen. Sehenswert sind das riesige alte Steinkreuz mit Christusfigur…
Ludwigshöhe liegt fast genau in der Mitte zwischen Mainz und Worms. Lernen Sie das kleine Örtchen bei einer Weinbergsrundfahrt und/oder Ortsführung kennen und erfahren Sie wie Rudelsheim zu Ludwigshöhe wurde. Führungen sind auf Anfrage beim Bürgermeister möglich.
Umgeben von alten Fachwerkhäusern entführt Sie die kleine und charmante Ortsgemeinde Ensheim auf eine Entdeckungsreise in längst vergangene Zeiten. In der Gemarkung wurden Steinsärge, Bronzeschwerter und römische Münzen gefunden, die auf eine intensive römische Besiedlung schon vor Jahrtausenden schließen lassen. .Der Brunnenplatz mit seiner uralten Weide lädt, zum Verweilen und Plaudern mit Dorfbewohnern ein – hier finden Sie auch Pilgerstempel der Jakobusgesellschaft in Rheinhessen