Die katholische Kirche St. Kilian liegt außerhalb des Ortskernes von Nierstein mitten in den Weinbergen. Der Torturm der Kirche ist romanisch während das Turmobergeschoss mit der Zwiebelhaube und das einschiffige Langhaus aus dem 18. Jahrhundert stammen.
Auf einem heute wieder bebauten Grundstück stand zwischen Stiegelgasse und Jungfernpfad die 1841 in „schön copiertem orientalischen Style“ erbaute Synagoge. Das Eingangstor befand sich in der Stiegelgasse. Durch einen kleinen Garten ereichte man über ein paar Stufen das Portal der Synagoge. Ein Seiteneingang führte zur Frauenempore, ein weiterer zum Standort des Synagogenchors, wo sich auch eine Orgel befand. Der Hauptsaal hatte 10-12 Sitzreihen mit je fünf bis 6 Sitzplätzen auf beiden Seiten. Der…
Das Wahrzeichen Gau-Bickelheims ist die Kreuzkapelle, ein Sandsteinbau mit rotem Ziegeldach, der am Hang des Wißbergs steht. Die ab dem Jahr 1755 erbaute Kapelle wurde zu Ehren des Heiligen Kreuzes geweiht und war Pilgerort für viele Gläubige. Während der Französischen Revolution wurde die Kapelle zerstört. Zwischen 1907 und 1910 wurde eine neue Kapelle errichtet. Von der Bahnhofstraße ausgehend passiert der Besucher auf dem Weg zur Kreuzkapelle 14 Kreuzwegstationen. Oben angekommen hat man eine…
Die Pfarrkirche wurde 1808 am Standort einer wegen Baufälligkeit abgetragenen Kirche errichtet. Die Einweihung erfolgte 1810. Der Turm dieser Kirche ist rund 50 Jahre jünger.
Die katholische Christkönig-Kirche Köngernheim wurde 1932/33 gebaut. Davor wurde die (heutige) evangelische Kirche am anderen Ende Köngernheims als Simultankirche genutzt.
Der Aussichtspunkt Johannisberger Türmchen auf dem Wanderweg "Rabenschule" zwischen Gau-Algesheim und Kloster Jackobsberg bietet mit seinem Weitblick Faszination in reinform. Das Rauschen der Weinblätter im Wind und das Singen der Vögel am Johannisberger Türmchen begleitet den Blick in das Rheintal, den Rheingau, zum Niederwalddenkmal, den Rochusberg bei bingen und bei gutem Wetter bis in den Taunus.
Der Trullo - die Trulli - das besondere Weinbergshäuschen in Rheinhessen. Ehemalige Schutzhütten in den Weinbergen für die Arbeiter, aber auch für den "Wingertschütz" gedacht, der die Weinberge bewachte. Dieses Weinbergshäuschen hebt sich in der Form ab.
Die wohl im 13. Jh. errichtete Anlage war Keimzelle der rheinischen Pfalzgrafschaft, Nebenresidenz und Sitz der Oberamtsverwaltung. Speziell unter den beiden Ruprechten, Pfalzgraf Ruprecht II. und Ruprecht III., der als Ruprecht I. von 1400-1410 deutscher König war, bildete die Alzeyer Burg einen der bevorzugten Aufenthaltsorte der Pfalzgrafen. Ruprecht II. wurde deshalb mitunter auch als „Herzog von Alzey“ tituliert und in der Regierungszeit König Ruprechts galten Alzey und seine Burg auf Grund der Vielzahl hier…