Der Netzplan des Radtouristischen Entwicklungsplans ist bestmöglich auf die aktuellen Anforderungen der Radfahrer und im speziellen der Zielgruppe der aktiven Naturgenießer abgestimmt. Er ist das Ergebnis einer umfassenden Bewertung der bestehenden touristischen Routen und der Analyse von Potenzialstrecken und -routen.
Die Einführung eines touristischen Radwegenetzes von 14 Rundrouten und einem Streckenradweg wird angestrebt, die von sogenannten Kristallisationsorten mit guter touristischer Infrastruktur ausgehen. Das bestehende, nach Landesstandard (HBR) beschilderte Radwegenetz wird in großen Teilen genutzt, neue Verbindungen werden dort, wo Sehenswertes erschlossen werden muss und die Profil-Themen Wein, Rhein, Kultur und Weitsicht besonders gut erlebt werden können, ergänzt. Der Rheinradweg dient als Leitradweg und als „Schaufenster in die Region“. Teilabschnitte sind in Rundrouten eingebunden. Insgesamt wird das zukünftige Netz rund 530 Streckenkilometer umfassen. Um die notwendige Qualität der Wege herzustellen, müssen rund 9 Mio. Euro investiert werden.