Was kommt? Was bleibt? Ein Blick in den Weinberg und Keller mit Hanneke Schönhals.
Neue Rebsorten mit großer Widerstandskraft gegen gefährliche Pilzkrankheiten - auch PiWis genannt- geben dem Weinbau in ökologischer und ökonomischer Hinsicht eine interessante Perspektive. Sie sind nicht nur ein Gewinn für die Natur und die Biodiversität, sondern sie rechnen sich auch für viele rheinhessischen Winzerinnen und Winzer und bieten vielen Weinfreunden ein neues Geschmackserlebnis.
Die neuen, robusten Reben machen einen deutlich reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erst möglich. Dies wiederum gibt neue Impulse für die Biodiversität. Zusätzlich wird durch die Verringerung der Überfahrten mit dem Traktor eine erhebliche Menge Treibstoff und CO2 eingespart. Und der Boden lockert durch den intensiven, vielfältigen Bewuchs wieder auf. So wird ein moderner Weinbau möglich, der im Einklang mit der Natur arbeitet.
Vielfältige Einsaaten im Weinberg fördern die Biodiversität. So entsteht ein Lebensraum für viele Nützlinge – die Basis für ein funktionierendes Ökosystem.