Aus Mitteln des Corona-Sondervermögens hat das Land Reinland-Pfalz für alle Reiseregionen eine Potentialanalyse gefördert. Ziel der Analyse war es, das Angebotsportfolio der öffentliche Tourismusinfrastruktur zu bewerten und Investitionsschwerpunkte und Potenziale zur Optimierung im Sinne der Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025 zu ermitteln. Ausgangspunkt der Studie und Anlass der Förderung ist die große Bedeutung der touristischen Infrastruktur für die Wirtschaftlichkeit des Tourismus: Ihre Gestaltung ist das wichtigste Steuerungsinstrument für Kommunen und Landkreise, die Rahmenbedingungen für die Tourismuswirtschaft und private Investitionen zu verbessern. Öffentliche Investitionen in die Tourismusinfrastruktur sind mittel- bis langfristige Wirtschaftsförderung. Mit ihrer Hilfe können wir die Qualität unseres Angebots erhöhen, Gäste begeistern und hierdurch mehr Wertschöpfung erzielen. Die Studie wurde durch die Beratungsunternehmen Vota Freizeit und Tourismus und fwi GmbH aus Hamburg durchgeführt. In Rheinhessen wurden aus mehr als 30 Vorschlägen fünf Projekte identifiziert, die hohe Erfolgsaussichten haben und kurz- bis mittelfristig realisierbar sind.
Mit der neuen Verwaltungsvorschrift „Förderprogramm Öffentliche Tourismusinfrastruktur“ des Landes Rheinland-Pfalz sollen Investitionsvorhaben im Bereich der öffentlichen Tourismusinfrastruktur in Rheinland-Pfalz unterstützt werden, die einen starken und nachhaltigen Impuls für die Entwicklung des Tourismus erwarten lassen und von besonderer regionaler Bedeutung sind. Dabei wurden neben dem neuen EFRE-Förderschwerpunkt “Digitalisierung” noch stärker die Ziele der Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025 verankert. Ebenfalls wurden die Erfahrungen aus der letzten Förderperiode berücksichtigt. Nähere Informationen, z. B. über die Zuwendungsvoraussetzungen oder die Höhe der Fördersätze, können aus der Verwaltungsvorschrift zum Förderprogramm öffentliche Tourismusinfrastruktur entnommen werden.