Die unter Denkmalschutz stehende Bergkirche steht auf dem Goldberg oberhalb von Osthofen. Die Kirche hat eine wechselvolle Geschichte und wurde immer wieder erweitert und umgebaut.
Aus der Kapelle und einem benachbarten Gutshof entwickelte sich gegen Ende des ersten Jahrtausends eine Burganlage, die von den Vögten für Osthofen genutzt wurde. 1241 wurde diese Befestigung nach einer Auseinandersetzung zwischen der Stadt Worms, unterstützt vom Wormser Bischof Landolf von Hoheneck, und den Osthofener Bürgern auf Verlangen der Wormser abgebrochen,die Kirche blieb aber erhalten.
Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Kirche 1621 aus, anschließend wurde sie nur notdürftig wiederhergestellt.
Erst 1744 konnte nach längeren Rechtsstreitigkeiten ein Wiederaufbau begonnen werden, zu dessen Finanzierung Kurfürst Karl Theodor als Landesherr das Wormser Domstift verpflichtete.