Die zweigrößte Reformationsdenkmalanlage der Welt wurde von dem Dresdner Künstler Ernst Rietschel entworfen, von seinen Schülern Adolf von Donndorf, Gustav Kietz und Johannes Schilling ausgeführt und am 25. Juni 1868 eingeweiht. In der Mitte steht Luther auf einem hohen Sockel und hält in Anspielung auf den Wormser Reichstag eine Faust auf die Bibel. Zu seinen Füßen sitzen mit Petrus Waldus (Frankreich), John Wyclif (England), Jan Hus (Böhmen/Tschechien) und Girolamo Savonarola (Italien) vier europäische Reformatoren, die vor Luther gewirkt haben. Um diese Gruppe herum gestalten Mauerzinnen, die das Lutherlied „Ein feste Burg ist unser Gott“ symbolisieren, das begehbare Denkmal. Weitere Personen, Orte und Szenen der Reformation sind im Rundgang zu sehen.