Worms
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Im Fokus des zweiten Tourismustags Rheinhessen stand die Bedeutung strategischer Grundlagen für effektive zielgerichtete Tourismusarbeit.
Im Oktober 2018 wurde die Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025 veröffentlicht. Die abgestimmten Leitlinien werden auch von den Regionen getragen. Staatssekretärin Daniela Schmitt stellte die Tourismusstrategie des Landes als Basis und Impulsgeber für einen Veränderungsprozess vor, der sich von der Landespolitik durch die Regionen bis in die Kommunen zieht. Für die Gastgeberregion findet sie lobende Worte: „Rheinhessen ist touristisch auf einem sehr guten Weg. Hier wird die neue Tourismusstrategie 2025 bereits beispielhaft umgesetzt. Mit dem Radtouristischen Entwicklungsplan geht die Region ein neues, vielversprechendes Projekt an. Kooperation wird aktiv gelebt. Der Radtouristische Entwicklungsplan wird den Tourismus weiter stärken – und die verbesserten Radwegeführungen kommen auch den Bürgerinnen und Bürgern zugute.“
Auch Landrätin Dorothea Schäfer hob in ihrem Grußwort das Zusammenwirken aller Kräfte hervor: „Die Ziele und Leitprojekte der Tourismusstrategie Rheinhessen sind auf breiter Basis mit vielen Akteuren diskutiert und abgestimmt worden. Das schafft eine große Akzeptanz, die die konsequente Umsetzung erst ermöglicht.“
Das bestätigte Petra Graen, Beigeordnete der Nibelungenstadt Worms, indem sie drei regionale Kooperationsprojekte besonders hervorhob: den regionalen Arbeitskreis Kultur, der die Verbindung zwischen Region und Städten stärken soll, und die Infrastrukturprojekte in den Bereichen Wandern und Radfahren. Die Anstrengungen der Rheinhessen-Touristik zur Qualitätsverbesserung in diesen Bereichen werden von der Stadt Worms unterstützt.
Mit der Umsetzung des Leitprojektes „Neuausrichtung Radtourismus“ der Tourismusstrategie Rheinhessen 2025 will die Region neue starke Impulse für eine nachhaltige Tourismusentwicklung setzen. Basis dafür ist der „Radtouristische Entwicklungsplan“, der im Rahmen des Tourismustags vorgestellt wurde. Silke Heck von BTE Tourismus- und Regionalberatung gelang es in ihrem Vortrag, die umfangreichen Analysen des Planungsbüros zur Ist-Situation der Radwege in Rheinhessen kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen: Es gibt Handlungsbedarf, will man als Radregion wettbewerbsfähig werden und bleiben. „Nur wenn die Qualität des Angebots stimmt, kommt der Erfolg“, ist sich Christian Halbig, Geschäftsführer der Rheinhessen-Touristik sicher. „Nicht ohne Grund ist die Neuausrichtung des Radtourismus eines der sieben Leitprojekte der Regionalstrategie. Mit dem Radtouristische Entwicklungsplan haben wir eine gute Grundlage zur Bewertung und Optimierung unserer Infrastruktur. Daher ist es uns ganz wichtig, dass unsere kommunalen Partner sowie die vielen Leistungsträger den Tourismustag nutzen, um sich zu informieren, sich untereinander abzustimmen und sich zum gemeinsamen Ziel bekennen, die Wertschöpfung aus dem Tourismus noch zu steigern.“
In weiteren Vorträgen wurden Zukunftsperspektiven und Best-Practice-Beispiele vorgestellt, mit denen Kommunen und Gastgeber sich auf veränderte Gästeansprüche einstellen können. Ein großes Thema war auch hier die Digitalisierung im Gastgewerbe. Gerade kleinere Betriebe waren interessiert an Tipps, wie man auch ohne großen Aufwand die Sichtbarkeit im Internet verbessert.
Die Veranstaltung wurde von der Regionalagentur Rheinhessen-Touristik GmbH in Kooperation mit der Hochschule Worms, dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, dem DEHOGA Rheinland-Pfalz und der IHK für Rheinhessen organisiert.
Die Vorträge:
Das Programm:
Rheinhessen-Touristik GmbH
Carola Greiner
Otto-Lilienthal-Straße 4
55232 Alzey
Tel: (0049) 6731 89989 05Rheinhessen-Touristik GmbH
Otto-Lilienthal-Straße 4
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