Abgeschieden, hochgelegen, fruchtbar: Der Klausenberg Eine Klause (lateinisch von claudere „schließen“) meint einen abgeschiedenen Aufenthaltsort eines religiösen Einsiedlers. Eine der schönsten Kapellen in Rheinhessen thront auf dem Klausenberg, oberhalb von Abenheim: die St.-Michael-Kapelle . Gräfin Agnes von Nassau soll im Jahre 1298/99 die Erlaubnis bekommen haben, in Abenheim ein Kloster mit Kapelle aufbauen zu dürfen. Ungefähr um diese Zeit (man datiert es vage auf 1286) wurde auch die…
Der Name der Lage ist durch die Zusammenziehung und Angleichung aus "hohenberg" entstanden und bedeutet "Hoher Berg".
Wau! Wow! Ein Hundskopf für die Rebenvielfalt Der Rebhügel soll von Westen so aussehen wie ein liegender Hund, munkelt man. In der Tat hat der Hügel eine eigenartige Gestalt, aber nicht jeder erkennt darin eine Hundeform. Hin oder her, die Flurnamen-Forscher halten diese charmante Geschichte für die plausibelste Erklärung. Auf dem Südwesthang wachsen die Reben auf Kalkstein und Mergel mit reichem Tonanteil. Alle Rebsorten sind vertreten, die Winzerinnen und Winzer gewinnen hier auch edelsüße Weine…
Schloss, Villa, Haus? Der Hammerstein bleibt nebulös, seine Weine nicht Wenn sich sogar Namensforscher unsicher sind und sich alte Geschichten aus dem Dorf darunter mischen: Dann hat man die wildesten Interpretationen. Von einem Schloss, einer Burg auf dem Berg ist die Rede. Unsinn, sagen die Namensforscher. Ein Schloss wäre in den Urkunden erwähnt worden. Aber ein Quäntchen Wahrheit steckt wohl doch darin: In der Nachbargewann „Im Sumborn“ wurden Überreste einer römischen „Villa…
Die kleinste und womöglich idyllischste Einzellage Alsheims Die Lage wurde im Jahr 1720 mit dem Namen „im Fischerpfadt" urkundlich erwähnt. Die Einzellage liegt rund fünf Kilometer weit vom Rhein entfernt. Fischer nahmen einst diesen Weg, vom Dorf Wintersheim kommend. Die Einzellage ist die kleinste, aber womöglich idyllischste in Alsheim. Sie lehnt sich an den Ortsteil Hangen-Wahlheim an – mit nur zehn Häusern, altem Baumbestand und der Kirchenruine Maria Magdalena. Ein Tisch des Weines lädt zum…
Früher dem Priester, heute allen zum Genuss Die Frühmesse meint eine heilige katholische Messe, die der Priester am frühen Morgen, vor Arbeitsbeginn verlas. Mit den Trauben und Weinen aus der Einzellage „Alsheimer Frühmesse“ wurde offenbar ein solcher Priester, bzw. Kaplan entlohnt. Die Lage wurde 1721 erstmalig mit dem Namen „zur Frühmeß" urkundlich erwähnt. Auf fruchtbarem Lössboden wachsen viele Rebsorten Rheinhessens. Dem Löss, ein weiches Material, verdankt die Gemeinde…
Die Lage wurde 1523 mit dem Namen "am goldtberg" urkundlich erwähnt. Die Benennung einer Flur mit diesem Namen weist in den seltensten Fällen auf das Edelmetall hin, sie ist vielmehr Ausdruck allgemeiner Wertschätzung.
Diese Lagenbezeichnung geht auf Bodenfunde aus römischer Zeit zurück.
Dieser Name rührt, wie immer in Rheinhessen, von der Südlage der Weinberge her.
Die Lage wurde 1426 mit dem Namen "die pfaffenhalde" urkundlich erwähnt. Der Name beruht sich auf einen kirchlichen Besitz.
Rheinhessenwein e.V.
Otto-Lilienthal-Straße 4
55232 Alzey
E-Mail: info@rheinhessenwein.deRheinhessenwein e.V.
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