Kirche, Kliff und Weine vom Vulkan An der südlichen Grenze der Gemarkung liegt die „Beller Kirche“, eine spätgotische Ruine mit einem für Rheinhessen typischen Hochchor. Der Marien-Alter wurde 1490 fertig gebaut, das Langhaus 1519. Noch heute ist die Ruine Ort von Veranstaltungen, auch Weinproben. Die Einzellage „Eckelsheimer Kirchberg“ nimmt Bezug auf diese Kirche. Die Reben wurzeln in Kiessand und außergewöhnlichem Vulkanstein. Vor 30 Millionen Jahren war die ganze Region von einem…
Die Lage erhielt den Namen durch die kleine rundliche Erhebung, die als Kopf bezeichnet wird. Hier handelt es sich um eine Sonnenlage.
Die Lage wurde 1523 mit dem Namen "am goldtberg" urkundlich erwähnt. Die Benennung einer Flur mit diesem Namen weist in den seltensten Fällen auf das Edelmetall hin, sie ist vielmehr Ausdruck allgemeiner Wertschätzung.
Die Lage wurde nach einem alten Hesselberg, einem haselbestandenem Berg, benannt.
Die Lagenbezeichnung beruht aus römische Bodenfunde.
Der Name liegt der Südlage des Weinberges zugrunde.
Romantisch oder wirtschaftlich gedacht? Auf jeden Fall erfolgreich. Waren es entzückende Feldblumen, wie Klatschmohn oder Rittersporn, die zur Namensgebung führten? Oder geht es – ganz unromantisch – auf das mittelhochdeutsche Wort „blum“ für Ertrag zurück? Wohnte hier gar einst ein Herr Blume? Man weiß es nicht. Der Kalk- und Sandmergelboden ist nährstoffreich und gut durchlüftet. Die Weine aus dieser Top-Lage muten besonders aromatisch an und wirken zart. Hier wachsen Riesling,…
Rast für anspruchsvolle Rieslinge und Spätburgunder Ziegenbock? Bockiger Boden? Aufgebockt? Es gibt verschiedene Deutungen. Haben die Römer hier einst Ziegenböcke geopfert? Zweifelhaft. Der Braunlehm-Kalksteinboden kann durchaus bockig sein, finden die Winzerinnen und Winzer. Aufgebockt könnte stimmen, denn im Gebiet der Einzellage befand sich einst ein Rastplatz an der alten Heerstraße. Ein Gestell zum Abstellen von Lasten, ein Bockstein, ist denkbar. Sicher ist, dass hier anspruchsvolle Rieslinge und…
Klein, fein, französisch – das Tempelchen inmitten Reben Sie ist eine der kleinsten Einzellagen Rheinhessens: Das „Elsheimer Tempelchen“ mit zehn Hektar Rebfläche (sechs Hektar bestockt, Stand 2021) ist umfasst von einer Steinmauer. Nanu, wie in Frankreich? Ja! Inmitten der Reben steht eine weithin sichtbare Arkadenhalle mit Pfeilern und Sonnenuhr. Erbaut wurde „das Tempelchen“ vermutlich in napoleonischer Zeit. Der Windhäuser Hof, oberhalb der Einzellage, war die Sommerresidenz des Präfekten…
Laufende Adelige? Nein, schmelzige Rieslinge Schritten hier einst Adelige? Aber ritten die nicht viel lieber hoch zu Pferde oder saßen in der Kutsche? Die Lage wurde 1370 erstmalig mit dem Namen „an dem adelphade“ urkundlich erwähnt. Die Benennung liegt nicht der Standesbezeichnung „Adel“ zugrunde, sondern nimmt Bezug auf einen Jauche- bzw. Wassergraben. Noch heute verläuft der Wiesengraben quer über die Einzellage, das Flüsschen Selz flankiert eine Lagenseite. Der Boden ist…
Rheinhessenwein e.V.
Otto-Lilienthal-Straße 4
55232 Alzey
E-Mail: info@rheinhessenwein.deRheinhessenwein e.V.
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