Lörzweiler Königstuhl Wir wählen den Salier zum König Wie so oft im Mittelalter, waren es die Kirchenvertreter, unter deren Einfluss entweder Familien erstarkten oder geschwächt wurden. Kaiser Heinrich II. starb 1024 ohne Erben. Der Mainzer Erzbischof Aribo half dabei, dass Konrad die Wahl gewann – die hier in Lörzweiler stattgefunden haben soll. In glorreichem Zug soll der Salier dann nach Mainz geleitet und im Dom zu Konrad II. gekrönt worden sein. Die Lage wurde 1490 mit dem Namen…
Zur Lagenbezeichnung gibt es keine historischen Belege. Die Vermutung liegt darin, dass ein Ölzins/ Ölgeld vorgelegen hat.
Dieser häufige Weinbergslagenname geht wohl kaum auf eine "Bienenweide" zurück. Vermutlich ist die Benennung der Lage durch die alte Weinsorten-bzw. Qualitätsbezeichnung "hunnisch" entstanden. Die Bedeutung ist allerdings noch nicht zweifelsfrei geklärt.
Ein untergegangenes Dorf und eine aufstrebende Lage Ob der Teufel hier sein Unwesen getrieben hat? Der Namen „Teufel“ bei Weinlagen deutet oft auf verrufene Örtlichkeiten hin. Oder aber, es liegt ein harmloserer Personenname zugrunde. Die Einzellage liegt westlich um das Dorf herum. Unweit, in Richtung Rhein, steht allerdings ein spätbarockeres Friedhofskreuz mit etwas gruseligem Hintergrund. Das im Jahr 1822 untergegangene Dorf Rudeslheim, eine sogenannte Wüstung befindet sich dort. Das Kreuz erinnert dran. Die…
Unangepasste Nonnen und Kalkalgenriff „Unfähig“ und „unverschämt“ (oder einfach ungewöhnlich selbstbewusst gegenüber männlicher Herrschaft) sei die Priorin des Klosters Sion im Jahre 1297 gewesen, verraten historische Quellen. Gegründet wurde das Zisterzienserinnenkloster kurz vor 1247 von Truchsess Werner von Alzey. Im Napoleonischen Revolutionskrieg brannte das Kloster, Steine wurden für den Bau von Mauchenheimer Häusern verwendet. Der Name der Weinberglage sowie eine neu…
Die Lage wurde 1586 mit dem Namen "hinder sannt Michels Berg" urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung beruht aus dem St. Michaels-Patrozinium aus dem Jahr 1496.
Ein Prosit auf Graf Casimir! Ja, Mettenheim hatte ein Schloss; und zwar ein Residenzschloss! Das existiert heute nicht mehr, aber dafür zahlreiche andere historische Gebäude im Ortskern. Fachwerkhäuser, Barockkirche, gräfliches Rentamt (Kanzlei- und Verwaltungsgebäude) ließ Graf Johann Casimir Kolb von Wartenberg erbauen. Ab 1709 ging Mettenheim in den Besitz der Grafen von Wartenberg. Die Lagenbezeichnung bezieht sich auf ein Schloss, das 1726 erbaut wurde. Mettenheim liegt an der schönen Rheinterrasse.…
Bei einer metaphorischen Bezeichnung handelt es sich hierbei um eine gute Weinbergslage. Nur selten beruht eine solche Bezeichnung auf dem Vorkommen von glänzendem Gestein wie z.B. Bleiglanz.
Ein verwittertes Kreuz und zwei sich kreuzende Anbaugebiete Dies ist eine der ältesten Weinlagen Deutschlands: Bereits im Jahr 1307 wurde sie mit dem Namen „an Seller Weg“ urkundlich erwähnt. Der Name geht auf ein Wegkreuz an der Straße nach Zell (Donnersbergkreis/Kirchheimbolanden) zurück. Der heilige Philipp von Zell soll im 8. Jahrhundert hier ein verwittertes Kreuz aufgestellt haben. Eine Besonderheit der Lage: Die Grenze zwischen dem südlichsten Rheinhessen und der Nord-Pfalz führt mitten…
Die Lage wurde ca. 1290 mit dem Namen "vor cloppenberg" urkundlich erwähnt. Diese Lagenbezeichnung ist der Beleg für das mitteldeutsche Wort klupf, das Berg bzw. Bergkuppe bedeutet.
Rheinhessenwein e.V.
Otto-Lilienthal-Straße 4
55232 Alzey
E-Mail: info@rheinhessenwein.deRheinhessenwein e.V.
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