Miniaturburgen, Bergkirche und Riesling auf Kalkstein Lagennamen mit „Gold" sind schön – und häufig. Sie nehmen Bezug auf die Wertschätzung der Lage. Der „Osthofener Goldberg“ ist eine Kalksteinlage und bringt den Weinen eine kühle, salzige Mineralik. Winzer hegen hier vor allem Rieslinge wie einen Schatz. Aber auch Chardonnay und andere Sorten. Auf dem Berg wurde bereits im Mittelalter, im 6. Jahrhundert eine Kapelle errichtet. Sie war dem Heiligen Remigius, Bischof von Reims geweiht. Im 11.…
Bei der Lagenbezeichnung handelt es sich um einen neuen Sammelnamen: zum Rhein gelegener Berg.
Die Lage wurde 1325 mit dem Namen "an dem kyrchberge" und 1362 "an dem kirisberge" urkundlich erwähnt. Aufgrund der historischen Belege ist sowohl die Deutung "zum Kirchengut gehöriger Berg" als auch "mit Kirschbäumen bestandener Berg" möglich.
Der Name wurde 1941 in Anlehnung an die alte Bezeichnung von 1362 "an dem Closterwege" gewählt.
Zapf mir noch ein leckeres Weinchen, lieber Kellermeister! Lecker oder Ablecken oder beides? Und welcher Zapfen? Der Zapfhahn oder ein Zapfenstreich? Die Lage ist benannt nach der Miniaturburg „Leckzapfen“, erbaut 1891 von dem in Osthofen ansässigen Guts- und Mühlenbesitzer Gustav Friedrich Weißheimer. Die Burg in Backstein-Klinker-Bauweise mit seitlichem Rundturm ist ein wahres Juwel – und besitzt Ähnlichkeit zum berühmten Märchenschloss Lichtenstein. Nach Jahren des Verfalls wurde sie…
Die Lage wurde 1254 mit dem Namen "in liben berc" urkundlich erwähnt. Der Lagennamen bezieht sich auf den Personennamen Liebo.
Die Lage wurde 1446 mit dem Namen "an dem nuwen Berg" und 1587 mit dem Namen "im Leckhzapffen" urkundlich erwähnt. In dem Namen steckt der Hinweis auf Rodungsgebiet (Neuland).
Bei der Lagenbezeichnung handelt es sich um einen neuen Sammelnamen: zum Rhein gelegener Berg.
Die Lage wurde 1419 mit dem Namen "an Sant Georgen phade" urkundlich erwähnt. Mitte des 14. Jahrhunderts befand sich dort eine St. Georgskapelle.
Eine steinige Suche: Wer weiß, warum? Steinberg ist ein beliebter deutscher Lagenname. Steinig, bergig, die Begründung liegt auf der Hand. Nur: Das passt so gar nicht zum Partenheimer Steinberg! Toniger Lehm und Mergel sind dort vorhanden – also eher ein schmieriger Boden, der Wasser gut hält und den Reben wenig Trockenstress beschert. Auch hier und da Kalkstein, aber Grund genug für die Namensgebung? Bergig hingegen kann man durchgehen lassen. Partenheim liegt an einer Schleife des Rheinhessischen Pilgerweges.…
Rheinhessenwein e.V.
Otto-Lilienthal-Straße 4
55232 Alzey
E-Mail: info@rheinhessenwein.deRheinhessenwein e.V.
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