grüne Rebzeilen

419 Weinlagen

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Selzener Osterberg

Selzener Osterberg

Die Himmelsrichtung gibt den Namen Ostern? Die Auferstehung Christi? Nein. „Oster“ bedeutet im Mittelhochdeutschen „im Osten gelegen“. Tatsächlich befindet sich die Einzellage aber nördlich der Gemeinde Selzen. Die Lage wurde im 12. Jahrhundert mit dem Namen „im Osterberg“ und 1436 mit dem Namen „in dem Osterberg" urkundlich erwähnt. Auf schweren Letten-Böden, Lehm-Mergel müssen die Reben tief wurzeln, um Mineralstoffe und Wasser aufnehmen zu können. Riesling fühlt…

Siefersheimer Goldenes Horn

Siefersheimer Goldenes Horn

Blühende Heide auf der Winzeralm Wie ein Horn, ein spitzer Berg springt die Einzellage in der Landschaft hervor, daher der Name. Der Zusatz „Gold“ steht – wie immer bei Lagennamen – für die hohe Wertschätzung. Hier findet sich ein vielseitiges Terroir, Hang- und Flachlagen, Löss oder Vulkangestein (Rigosol) sowie verschiedene Wind- und Sonnenausrichtungen für die unterschiedlichsten Rebsorten. Von Riesling und Silvaner bis hin zu Spätburgunder oder Portugieser. Auf der Kuppe lockt im…

Siefersheimer Heerkretz

Siefersheimer Heerkretz

Kratzende Winzer, laufende Heere, herrliche Weine  Es gibt Böden, die sind einfach zu bearbeiten, zum Beispiel Löss. Und dann gibt es Böden, die fordern den Winzer. In dieser sehr hoch gelegenen Einzellage muss regelrecht gekratzt werden, daher der Name „Kretz“. Verantwortlich dafür: das harte und schroffe Rhyolith-Gestein bzw. Porphyr (ein helles, magmatisches Gestein des Rotliegenden) mit Geröllhalden und Steinbrüchen. Der besondere Boden ist sehr selten in Rheinhessen (ein Prozent). Hier…

Siefersheimer Höllberg

Siefersheimer Höllberg

Ryolith auf leicht bis steilem Abhang Ein bewaldeter Rebhang, windgeschützt durch das Siefersheimer Horn im Westen. Die Lage wurde 1532 mit dem Namen „in der hellen" urkundlich erwähnt. Hölle bezeichnet einen leichten Abhang, ein weit verbreiteter Flurname in Westmitteldeutschland. Mit bis zu 30 Prozent Steigung kann man hier durchaus an einigen Stellen von Steilhang sprechen. Rhyolith, ein magnetisches Gestein, lässt die Weine einzigartig werden. Riesling und Silvaner machen den Boden besonders gut schmeckbar. Die…

Siefersheimer Martinsberg

Die Lage wurde 1330 mit dem Namen "by sant martins borne" urkundlich erwähnt. Die Lage erhielt den Namen durch den Besitz der Pfarrkirche in Siefersheim an einem St. Martins-Patrozinium.

Sörgenlocher Moosberg

Sörgenlocher Moosberg

Nachbarschaft von Reben und Moos Weinreben kommen auch gut auf trockenem Gelände zurecht. Müssen sie hier aber nicht. Die Lage wurde 1559 mit dem Namen „an dem moissen Wege“ urkundlich erwähnt. Die Namensableitung entstammt aus dem mittelhochdeutschen Wort „mos“ und bedeutet „feuchtes Gelände“. Kein Wunder, grenzt doch das Flüsschen Selz direkt an die Einzellage. Schöne Mooskissen und üppige Farne findet man dort sicherlich auch. Auf Tonmergel wächst…

Spiesheimer Osterberg

Die Lage wurde im 12 Jahrhundert mit dem Namen "im Osterberg" urkundlich erwähnt. Zu mittelhochdeutsch heißt "Oster" im Osten gelegen.

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Kontaktinformationen:

Rheinhessenwein e.V.

Otto-Lilienthal-Straße 4

55232 Alzey

E-Mail: info@rheinhessenwein.de
Internet: https://www.rheinhessen.de

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