Schlichtes Wegkreuz mit Blick gen Petersberg Die Einzellage verläuft westlich des Dorfes, in Richtung Petersberg. Sie wurde 1501 mit dem Namen „am Crutzeberge“ urkundlich erwähnt. Die Lagenbezeichnung liegt einem alten Flurkreuz zugrunde. Eine „Flur“ ist ein abgegrenztes Stück Land, also ein Flächenbezeichnung. Man sprach früher auch von „Flurnamen“, quasi ein ähnliches Pendant zu den heutigen Lagen-Bezeichnungen. Auf dem Kreuzberg steht auch heute noch ein Kreuz, allerdings…
Der Name der Einzellage muss als Schutz- oder Feldhüterhütte gedeutet werden.
Von Urpferden, Säbelzahntigern und Hasen Der Hase gab der Einzellage seinen Namen. Außerdem das mittelhochdeutsche Wort „spring/sprung“, das nichts mit Hüpfen zu tun hat, sondern „Quelle“ bedeutet. Hase, Reh, Fuchs, Dachs streifen gewiss durch das Gebiet zwischen den drei Dörfern Dorn-Dürkheim, Wintersheim und Hillesheim. Dabei gab es hier einst ganz wundersame Tiere: Urpferde, Nashörner oder Säbelzahntiger. Die gefundenen Überreste von 80 Wirbeltierarten sind rund 8,5…
Dieser häufige Weinbergslagenname geht wohl kaum auf eine "Bienenweide" zurück. Vermutlich ist die Benennung der Lage durch die alte Weinsorten-bzw. Qualitätsbezeichnung "hunnisch" entstanden. Die Bedeutung ist allerdings noch nicht zweifelsfrei geklärt.
Friedenskreuz, Obstbäume und wärmeliebende Reben Die Einzellage liegt östlich von Bingen-Dromersheim, an der westlichen Flanke des Jakobsberges. Obenauf des Berges: ein Wallfahrtskloster, das eine über 300 jähre alte Geschichte besitzt und noch immer noch Mönchen bewohnt wird. Der Klosterweg ist eine direkte fußläufige Verbindung zwischen Dorf und Kloster. Wanderer und Mountainbiker finden schöne Rastplätze mit Ausblick, unter anderem am Friedenskreuz. Obstbäume flankieren die Wege.…
Die Lage wurde 1308 mit den Namen "sub monte dicitur hutteberg" urkundlich erwähnt. Ausschlaggebend für die Namenwahl war eine freistehende Hütte deren Zweck noch unbekannt ist.
Die Lage wurde Ende des 15. Jahrhundert mit dem Namen "off der santgruben" urkundlich erwähnt. Der Name der Einzellage beruht auf dem sandigen Boden, der dort vorzufinden ist.
Der Lagenname deutet entweder auf einen Weinkeller, einer Kartoffel- und Rübenmiete inmitten von Weinberge oder auf alte Siedlungsreste.
Nur wenige Einzellagen in Rheinhessen dürfen sich mit den Böden Vulkangestein und Mergel rühmen. Hier entstehen einzigartige Terroir-Weine – selbstverständlich Rieslinge, aber auch Weiße Burgunder. Gar nicht vulkanisch-explosiv, sondern eher gemächlich trabend präsentiert sich der Namensursprung: Sog. „Eseltreiber-Pfade“ führten oft zu einer Mühle. Gemeint sind Pfade, die nur so breit sind, dass gerade einmal ein Esel mit seinem Sack gehen kann; aber kein Pferdegespann hindurch…
Rheinhessenwein e.V.
Otto-Lilienthal-Straße 4
55232 Alzey
E-Mail: info@rheinhessenwein.deRheinhessenwein e.V.
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