Gumbsheimer Schloßhölle
Ein Schloss, keine Hölle, aber ein Menhir
Die Lage wurde 1835 urkundlich erwähnt. Nicht das Dorf Gumbsheim beheimatete ein Schloss, sondern das nahegelegene größere Dorf Wöllstein. Der Berg, auf dem die Lage liegt, gehörte einst zu diesem Schloss. „Hölle“ meint nicht Fegefeuer oder Bullenhitze, sondern „leichter Abhang“, eine häufige Flurbezeichnung. Auf lockerer Schwarzerde mit kalkigem Tonmergel gedeihen körperreiche, zugängliche Burgunder, aromatische Bukettweine und andere. Gumsbheim ist stolz auf einen besonderen Fund: einen 3,15 Meter hohen Menhir aus vorgeschichtlicher Zeit.
> Mehr Infos zum Menhir von Gumbsheim auf der Website des Dorfes: https://www.gumbsheim.de/tourismus.html
> Weitere Lagen mit dem Namen „Hölle“: Gundersheimer Höllenbrand, Ingelheimer Höllenweg oder Klein-Winternheimer Geiershölle