Mauchenheimer Sioner Klosterberg
Unangepasste Nonnen und Kalkalgenriff
„Unfähig“ und „unverschämt“ (oder einfach ungewöhnlich selbstbewusst gegenüber männlicher Herrschaft) sei die Priorin des Klosters Sion im Jahre 1297 gewesen, verraten historische Quellen. Gegründet wurde das Zisterzienserinnenkloster kurz vor 1247 von Truchsess Werner von Alzey. Im Napoleonischen Revolutionskrieg brannte das Kloster, Steine wurden für den Bau von Mauchenheimer Häusern verwendet. Der Name der Weinberglage sowie eine neu aufgebaute Mauer samt Bronzetafel erinnern bis heute an das Kloster. Auf Kalkstein und Mergel gedeihen verschiedene Rebsorten; von Silvaner über Morio-Muskat bis Dornfelder.
> Mehr Wissenswertes zur Geschichte des ehemaligen Klosters: https://www.klosterlexikon-rlp.de/rheinhessen/mauchenheim-kloster-sion.html
> Eine Urkunde von Werner, Truchseß in Alzey „Alceia“: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/PPIR6HPXAK4A7OFMW2QVPYFLNFCKD52Q
> Entdecke verschiedene Wandertouren um und an der Klosterruine Sion (evtl. Kneippanlage geöffnet) https://www.komoot.de/discover/Klosterruine_Sion/@49.7107160,8.0245050/tours?max_distance=30000&sport=hike&map=true&startLocation=&toursThroughHighlight=654768&focusedTour=2324592
> In Mauchenheim stand einst eine römische Palastvilla. https://www.rheinhessen.de/digitale-visualisierung-und-reale-sichtbarmachung-des-grundrisses-der-roemischen-palastvilla-mauchenheim