Mölsheimer Zellerweg am Schwarzen Herrgott
Ein verwittertes Kreuz und zwei sich kreuzende Anbaugebiete
Dies ist eine der ältesten Weinlagen Deutschlands: Bereits im Jahr 1307 wurde sie mit dem Namen „an Seller Weg“ urkundlich erwähnt. Der Name geht auf ein Wegkreuz an der Straße nach Zell (Donnersbergkreis/Kirchheimbolanden) zurück. Der heilige Philipp von Zell soll im 8. Jahrhundert hier ein verwittertes Kreuz aufgestellt haben. Eine Besonderheit der Lage: Die Grenze zwischen dem südlichsten Rheinhessen und der Nord-Pfalz führt mitten durch die Weinberge. Auf schweren Kalk- und Mergelböden wachsen hervorragende mineralische Rieslinge und Spätburgunder. Die „Weinrast“ liegt inmitten der Lage und bietet einen herrlichen Weitblick über das Tal. Außerdem beinhaltet die Lage zwei Weinbergshäuser – einen Rundturm von 1884 und ein neubarocken Mansarddachbau aus den 1920er Jahren.
> Zur Weinrast, Ausschank der hiesigen Winzer an Sonn- und Feiertagen ab Ende April bis Ende Oktober. Infos unter: https://zellertal-aktiv.de/portfolio-item/weinrast-mit-weitblick
> Zum Zellertal-Wanderweg: https://www.zellertalweg.de/
> Zu den Kulturdenkmälern des Dorfes: https://xn--mlsheim-90a.de/moelsheim
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