Andere Bakterien haben im Laufe ihrer langen Entwicklung Partnerschaften mit den Pflanzen entwickelt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Symbiose zwischen Knöllchenbakterien und Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosen).
Angelockt durch Wurzelausscheidungen dringen die Bakterien in die Wurzeln ein, und leben hier dann in speziellen Verdickungen, den sogenannten Knöllchen. Die Bakterien sind in der Lage, den in der Luft enthaltenen Stickstoff in eine pflanzenverfügbare Form umzuwandeln. Leguminosen werden daher in der Landwirtschaft gern als Gründünger eingesetzt.
So funktioniert die Symbiose zwischen Partnern verschiedener Arten und zeigt, warum es eine Artenvielfalt in den Weinbergsböden braucht. Diese zu fördern ist das Ziel der Bodenpflegemaßnahmen. Dann können darauf charakterstarke Weine wachsen.