Wildlasagne, © Foodistas© Foodistas

Dazu einen rheinhessischen Weißburgunder

Wildlasagne

Bei diesen kalten Temperaturen dürfen die passenden Rezepte für die Winzerzeit gerne wieder etwas deftiger werden und darum gibt es heute eine ganz besonderes Lasagne-Rezept.

Mit unserer Wildlasagne zaubert man sich ein ganz unvergleichliches Aromenerlebnis auf den Teller. Denn hier vereinen sich nicht nur feinstes Wildschwein- und Hirschhackfleisch, nein dazukommen Spitzkohl, Knollensellerie, getrockneter Majoran, Karotten, Lorbeer und ein Schuss trockener Weißburgunder.

Wildhackfleisch bekommen sie oft beim Metzger ihres Vertrauens am besten auf Vorbestellung! Zusätzlich bieten auch regionale Jäger Wildbret an oder regionale Forstämter. Da Wildhack immer etwas magerer ist als Hack aus Schweinefleisch, kommt bei uns einfach noch eine ordentliche Portion Butterschmalz mit in die Pfanne.

Der Duft, der einem entgegenkommt, sobald man die Backofentür öffnet, ist einfach unwiderstehlich und lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen! Am besten sie lassen die Lasagne nach der Garzeit noch für einige Minuten außerhalb des Backofens abkühlen, so wird die Sauce aus Sahne und Crème Fraîche schön sämig und dickt noch leicht nach!

Dazu dann noch ein Glas feinsten Weißburgunder aus Rheinhessen. Zur Winterzeit und vorweihnachtlichen Küche lohnt es sich, zu einem Weißburgunder zu greifen, welcher von Anbau, Ausbau und Qualität genau in dieser Liga spielt. Entgegengesetzt zu einem unkomplizierten und trinkigen Weißburgunder aus Rheinhessen darf es hier auch gerne ein charakterstarker und ortstypischer Weißburgunder sein. Denn Lasagne mit Wild gibt es auch nicht alle Tage. Somit fällt unser Weintipp zu Wild auf einen Weißburgunder Ortswein aus Rheinhessen. Die Bodenvielfalt in der Weinregion Rheinhessen in den verschiedenen Orten ist breit gepickt. Ob Löss- und Kalkmergelböden, Ton oder Kalkstein bis hinzu Quarzit und mehr – die Rebsorte Weißburgunder schafft es, diese Gegebenheiten zu den ortstypischen klimatischen Gefilden sehr gut zu transportieren. Zudem ergeben die Aromen eines Weißburgunders aus Rheinhessen wie heimische gelbe Früchte und eine gefällige Säure einen idealen Speißenbegleiter ab. Das Aromenpotpourri bei einem Weißburgunder kann je nach Ausbau von Nüssen, Quitten, Aprikose bis hin zu feinen buttrigen Noten reichen. Ein schöner Gegenpart der somit gut zum Eigengeschmack von Wild mithalten kann.

Und schon steht dem Genuss dieser winterlichen Lasagne nichts mehr im Wege. Eine wirklich tolle Alternative zur klassischen Lasagne.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Lasagneplatten
  • 700 g Wildhackfleisch (Wildschwein- und/oder Hirschhackfleisch)
  • 3 EL Butterschmalz
  • 250 ml Sahne
  • 250 g Crème Fraîche
  • 200 ml Rinderbrühe
  • 50 ml trockener Weißburgunder
  • 150 g geriebenen Cheddar
  • 2 Karotten mittlerer Größe
  • ein kleiner Spitzkohl
  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 kleines Stück Knollensellerie
  • Lorbeerblätter
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Majoran
     

Zubereitung:  

1. Den Backofen auf 180 Grad (Heißluft) vorheizen.

2. Die äußeren Blätter des Spitzkohls entfernen, den Spitzkohl zur Hälfte trennen und zusammen mit der Schalotte, Knoblauch, Sellerie und Karotten in feine Würfel schneiden.

3.In einer großen Pfanne das Hackfleisch, Butterschmalz zusammen mit dem Lorbeer stark anbraten, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Die Schalotte, Knoblauch, Sellerie, Karotte und Spitzkohl hinzugeben.

4. Mit der Rinderbrühe und dem Wein ablöschen, kurz einkochen lassen, Sahne und Crème Fraîche hinzugeben und bei mittlerer Hitze eine halbe Stunde köcheln lassen.

5. Auf den Boden der Auflaufform ein wenig der Füllung geben damit die Lasagneplatten später nicht ankleben.

6. Nun abwechselnd mit Platten, Füllung und etwas Käse in die Auflaufform füllen.

7. Den restlichen Käse auf der Lasagne verteilen und für 40 Minuten goldbraun backen lassen.