Spanier-Gillot_Weinberge, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier© Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier

Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier

Weingut Kühling Gillot

Man kann die Geschichte unseres Weinguts vor 35 Millionen Jahren beginnen lassen, als das Urmeer das heutige Mainzer Becken bedeckte. Man kann unsere Geschichte auch vor mehr als 200 Jahren beginnen lassen, als sich unsere Familie am Roten Hang niederließ und mit dem Weinbau begann. Und schließlich kann man die Geschichte unseres Weinguts im Jahr 2006 beginnen lassen. Denn trotz Urmeer und Urgesteinsböden und langer Familientradition haben wir uns in den letzten Jahren radikal weiter entwickelt. Eine Metamorphose.
Ökologische Bewirtschaftung, biodynamische Elemente, natürliche Vergärung, langes Hefelager und große Holzfässer sind nur einige Stichpunkte unserer Veränderung. Mittlerweile gehören wir zu den besten und anerkanntesten Weingütern in Deutschland. Aber viel wichtiger ist uns, dass wir uns selbst und unsere Böden in unseren Weinen wieder erkennen. Authentizität ist unser Kompass.
Wir sind aber vor allem auch gerne Gastgeber. In der gemütlich-entspannenden Atmosphäre unserer Vinothek sollen sich die Menschen wohl fühlen bei Weinproben und Veranstaltungen.

Battenfeld-Spanier

Beheimatet ist BattenfeldSpanier in Hohen-Sülzen im südlichen Wonnegau Rheinhessens. Dort sind die besten Weinlagen von mächtigen unterirdischen Kalkbänken durchzogen, aus denen die Reben während der warmen Sommermonate mit ihren Wurzeln die wichtigen Nährstoffe saugen können. Es ist dieser "Kalk-Puffer", der die Weine von BattenfeldSpanier mit einer ungeheuren Spannung und Vibration versetzt. Für H.O. Spanier ist der Riesling dabei wie der ideale Dolmetscher, der die extrem vom Kalk geprägten Böden des südlichen Wonnegaus in Wein übersetzt. Und das ist, was ihn interessiert: das jenseits der vergänglichen Frucht angesiedelte Aromenspektrum der Steine und des Bodens. Tanzende Mineralien. Salziger Herkunftscharakter. Feuerstein. 

 

Spanier-Gillot_Winzerin, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Winzerin
Spanier-Gillot_Pettenthal, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Pettenthal
Spanier-Gillot_Urgesteinsfelsband-am-Roten-Hang, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Urgesteinsfelsband-am-Roten-Hang
Spanier-Gillot_Riesling, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Riesling
Spanier-Gillot_Winzer, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Winzer
Spanier-Gillot_Frauenberg, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Frauenberg
Spanier-Gillot_Kalk, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Kalk
Spanier-Gillot_Weinberge, © Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Spanier-Gillot_Weinberge

Über uns

  • Kellermeister H.O. Spanier
  • Rebfläche 15 Hektar
  • Fachhandel
  • Winzersekt
  • Weinexport
  • VDP

Kontaktinformationen:

Weingut Carolin Spanier-Gillot & H.O. Spanier
Carolin Spanier-Gillot
Oelmühlstraße 25 55294 Bodenheim

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Bearbeitete Weinlagen

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Oppenheimer Kreuz

Oppenheimer Kreuz

Dem Papst dargereicht

Ein rotes Sandsteinkreuz, ein Votivkreuz steht am Fuße eines Weinberges in dieser Einzellage. Vermutlich stammt daher der Name. Ein Votivkreuz meint eine besondere Art Kreuz: Das Kreuz wurde aus Dank errichtet. Als Rettung aus einer Notlage. Hier wachsen Riesling- und auch vermehrt Spätburgunderreben, die Frische und Finesse besitzen. Eine schöne Anekdote: Papst Benedikt bekam einen 1999er Spätburgunder dieser Lage vom Weingut Kühling-Gillot als Messwein gereicht – wie passend. Die Winzer nennen die Lage daher „Papstlage“.
> Übersicht der Sehenswürdigkeiten in und um Oppenheim: https://www.stadt-oppenheim.de/sehen/
> Link zum Deutschen Weinbaumuseum: https://www.dwm-content.de/
> Weitere Einzellagen mit dem Namen Kreuz: Ingelheimer Rotes Kreuz, Ockenheimer Kreuz
 

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Niersteiner Pettenthal

Niersteiner Pettenthal

Bubenname? Krötenwanderung? Rieslinge von Weltruf!

Eine Lage von Weltruf! Wie der Name „Thal“ bereits andeutet, beginnt diese Einzellage im Tal, direkt am Rhein und zieht sich dann steil den „Roten Hang“ hinauf. Diese Einzellage ist der steilste Abschnitt am „Roten Hang“ – sehr wertvoll und bei den Winzerinnen und Winzer äußerst begehrt. Der Katastername existiert seit dem Jahr 1753. Woher der Name? Es gibt mehrere Deutungen. Die gewöhnlichste Variante wäre der Buben- oder Familiennamen Peter. Es könnte auch von Pater, also Mönch, abgeleitet sein. Die Weinberge waren lange im kirchlichen Besitz. Oder aber – so erzählt man es sich in Nierstein: Mit „Petten“ sind Kröten gemeint, die zu den oben austretenden Quellen und Sumpflöchern wandern. Ein dafür sprechendes Indiz: Eine angrenzende Fläche trägt den Namen „Stumpe Loch“, was wohl von Sumpfloch abzuleiten ist. Ob gewöhnlicher Bubenname oder gewöhnliche Kröte: Die Rieslinge hingegen sind überhaupt nicht gewöhnlich, sondern mineralisch, ausdrucksstark und lagerungsfähig. Sie wachsen auf nacktem roten Tonsandstein und bekommen den ganzen Tag Sonne satt.

Entdecke die Einzellage mit dem Rad:
Mehr Infos zu den Lagen und den Weingütern vom „Roten Hang“: 

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Nackenheimer Rothenberg

Nackenheimer Rothenberg

Wo der „Rote Hang“ am rötesten ist

Es ist die nördlichste und eine der steilsten Lage im „Roten Hang“ und grenzt direkt an die Gemeinde Nackenheim. Der „Rote Hang“ trägt seinen Namen von der geologischen Formation „Rotliegendem“. Ein roter Boden, gefärbt durch eisenhaltigen Tonschiefer. Womöglich hat der Rothenberg seinen Namen vom Rotliegenden. Hier soll der Boden gar am rötesten sein. Eine andere Deutung würde auf ein altes Rodungsgebiet verweisen. Die Lage wurde bereits 1364 mit dem Namen "in dem Rode" urkundlich erwähnt. Von hier stammen vor allem einzigartige Rieslinge, aber auch Silvaner. Die Nackenheimer Bergkapelle ist weithin sichtbar. Unten fließt der Rhein, die Insel Kisselwörth schmiegt sich an die Nackenheimer Rheinseite. Wanderer und Radfahrer genießen Wege mit Panorama. Die Gemeinde Nackenheim ist bekannt von Carl Zuckmayers Lustspiel „Der fröhliche Weinberg“.

> Weinfest im fröhlichen Weinberg AUSGEZEICHNET: https://www.rheinhessen.de/e-weinfest-im-froehlichen-weinberg-ausgezeichnet-1
> Die Gemeinde lädt zu Open-Air-Weinproben in „Die alte Mistkaut“. Auch buchbar für private Veranstaltungen: https://www.nackenheim.de/og_nackenheim/Tourismus/Alte%20Mistkaut/
> Infos zu Carl Zuckmayer „Fröhlicher Weinberg“: https://www.nackenheim.de/og_nackenheim/Kultur/Carl%20Zuckmayer/Urauff%C3%BChrung%20%22Der%20fr%C3%B6hliche%20Weinberg%22/
> Für Wanderer: Rheinterrassenweg https://www.rheinhessen.de/rheinterrassenweg-etappe-oppenheim-nierstein-nackenheim-bodenheim

> Für Radfahrer: Amiche-Radweg https://www.rheinhessen.de/radrouten-rheinhessen/amiche-radweg
> Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/rheinterrassenweg-carl-zuckmayer-nackenheim/

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Niersteiner Hipping

Niersteiner Hipping

Werkzeug? Hügel? Ziege? Heute Premium-Weinberg

 

In einer Urkunde von 1753 ist der Lagenname nachgewiesen, als Weinbergsbesitz verschiedener Niersteiner Weingüter. Der Ursprung des Namens ist nicht endgültig geklärt. Es könnte aus dem Mittelhochdeutschen stammen und einst „Hügel“ bedeutet haben. Oder aber es geht auf „Hippe“ zurück, das Werkzeug – oder eine andere Version – Ziege bedeutet. Sprangen hier einst meckernde Ziegen über den Hügel? Wer weiß. Heute meckert keine Ziege mehr dort – und auch die Winzer haben nichts zu meckern. Diese Einzellage ist von besonderem Wert. Auf dem besonderen rotem Tonstein, also dem Rotliegenden, gedeihen Rieslinge von Weltrang. Der „Alexander-von-Humboldt-Blick“ liegt mitten in den Einzellage. Im Jahr 1790 fuhren die Naturforscher Georg Forster und Alexander von Humboldt nämlich mit der Kutsche von Mainz nach Nierstein und berichteten vom roten Gestein und dem edlen Wein.

> Wanderung und Audio zur Station Hipping: https://roter-hang.de/weinerlebnis/hipping/
> Infos zum Alexander-von-Humboldt-Blick: https://rhein-selz-tourismus.de/rhein-selz-entdecken/die-entdeckung-des-tages/alexander-von-humboldt-blick.html
> Entdecke die Einzellage mit dem Rad: https://www.rheinhessen.de/amiche-radweg

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Niersteiner Ölberg

Niersteiner Ölberg

Biblischer Bezug, Ölmühle oder ölig anmutende Rieslinge?

Heißt die Einzellage so, weil hier einst eine Ölmühle stand? Oder hat der Ölberg seinen Namen wegen der öligen Konsistenz der hier entstehenden Weine erhalten? Oder besitzt die Lage biblische Bezüge, benannt nach einem Kloster? Alles wäre denkbar. Die Einzellage gehört noch zum „Roten Hang“, wendet sich aber vom Rhein ab und ist Süd-Südost-orientiert, oberhalb von Nierstein gelegen. Teilweise sehr steil mit bis zu 60 Prozent Steigung. Auch hier wiederum Rotliegendes, der eisenoxidhaltige, und landschaftsprägende rot leuchtende Tonsandstein. Die bestimmende Rebsorte ist der Riesling. Inmitten der Lage: der Wartturm, ein Niersteiner Wahrzeichen. Einst ein mittelalterlicher Signalturm aus dem 12. Jahrhundert.

> Entdecke die Einzellage mit dem Rad: https://www.rheinhessen.de/amiche-radweg

> Infos zum Niersteiner Wartturm: https://www.rheinhessen.de/a-wartturm-von-nierstein
> Weinevents, Winzer und mehr: https://roter-hang.de/
 

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