Weingut Rettig_Familie, © Weingut Rettig© Weingut Rettig

Weingut Rettig

Die Kunst im Keller ist es, das zu erhalten, was im Weinberg geschaffen wurde, um es dann in Flaschen zu füllen. Wir geben unseren Weinen im Fass die Zeit, die sie brauchen, um zu reifen. Wir lenken, wo es nötig ist, unterstützen, wo es sein muss. So erhalten wir spritzige, charakterstarke Weine, die Spaß machen.

Unsere Weine sind echte Handarbeit – und die fängt im Weinberg an. Jedes Jahr steht unter einem anderen Stern, immer wieder freuen wir uns auf neue Herausforderungen.

So vielschichtig wie unsere Böden, so facettenreich sind unsere Weine. Es macht Spaß, die Reben auf den verschiedenen Böden wachsen zu sehen und herauszufinden, wie unterschiedlich die jeweiligen Lagen sind.

Alle unsere Weinberge liegen in den Westhofener Gemarkungen oder grenzen dort an. Sie wachsen auf Kalk-Mergel Böden und auf Löß-Lehm Böden. Jede Rebe braucht den optimalen Platz, jeder Weinberg benötigt seine individuelle Pflege.

Weingut Rettig_Familie, © Weingut Rettig
Weingut Rettig_Familie
Weingut Rettig_Pflanzen, © Weingut Rettig
Weingut Rettig_Pflanzen
Weingut Rettig_Logo, © Weingut Rettig
Weingut Rettig_Logo

Über uns

  • Kellermeister Katja Rettig
  • Rebfläche 13 Hektar
  • Ab-Hof/Vinothek
  • Maxime Herkunft Rheinhessen

Kontaktinformationen:

Weingut Rettig
Katja Rettig
Gundheimer Straße 1 67593 Westhofen

Bearbeitete Weinlagen

zurück
Westhofener Morstein

Westhofener Morstein

Weltberühmt und steinreich

Ein Moor in Rheinhessen? Ganz sicher nicht. Die Lage wurde 1282 mit dem Namen „in loco marstein“ in einer Schenkungsurkunde an das Zisterzienser-Stift Otterberg (Pfalz) urkundlich erwähnt und kann als „Markstein“ interpretiert werden. Also ein Grenzstein oder auch Gemarkungsstein. Steinig ist es hier in der Tat: Bis zu 3,2 Tonnen schwer war ein Stein, der beim Roden gefunden wurde. In der oberen Bodenschicht finden sich Tonmergelböden mit Kalksteineinlagerungen, darunter massiver Kalkfelsen. Mineralische Rieslinge und Spätburgunder bringen den Westhofener Winzern Weltruhm ein. Auch hier wieder: mehrere Weinbergshäuschen, wie das „Wingertshäusje Kommandozentrale“.


> Von Wingertshäuschen zu Wingertshäuschen: https://www.rheinhessen.de/wingertsheisje-wanderweg
> Zu den anderen Einzellagen von Westhofen: Aulerde, Brunnenhäuschen, Kirchspiel und Steingrube

mehr erfahren
zurück
Westhofener Aulerde

Westhofener Aulerde

Einst Ton für Töpferer, heute Premium-Weine für Genießer

Wieder einmal das Mittelhochdeutsche: „Ule“ bedeutet Topf. Die Lage wurde 1382 mit dem Namen „an Ule erden" urkundlich erwähnt. Warum Topf? Weil Töpfer dort Tonerde fanden. Heute soll der Tonmergel schön da bleiben, wo er ist. Nämlich unter den Reben! Genau wie Löss und Kalkstein. Hier gedeihen Spitzen-Rieslinge: in der Nase reife Aromatik und feine Exotik; am Gaumen cremig und opulent. Aufgrund der exponierten Südausrichtung reifen die Trauben früh. Wanderer erfreuen sich an der Vielzahl von Wingertshäuschen.

> Von Wingertshäuschen zu Wingertshäuschen: https://www.rheinhessen.de/wingertsheisje-wanderweg
> Weinbaupionier J.P. Bronner bezeichnete 1834 die Aulerde und das Kirchspiel als die besten Weinlagen von Westhofen. https://www.vdp.de/de/die-weine/weinbergonline/lage/8079-kirchspiel#map-inline-target
> Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/wanderbericht-westhofener-wingertsheisjerweg-rebenmeer-kommandozentrale-und-ein-liebesnest/
> Zu den anderen Einzellagen von Westhofen: Brunnenhäuschen, Kirchspiel, Morstein und Steingrube 

mehr erfahren
zurück
Westhofener Steingrube

Westhofener Steingrube

Einst Steinbruch, heute Weinreich

Die Einzellage „Steingrube" beginnt direkt am Dorf. Sie ist geprägt von Kalksteinfelsen mit dünner Auflage von sandigem Lehm. Die Lage wurde 1295 mit dem Namen „dicto stheingrube" urkundlich erwähnt. Die Flurbezeichnung weist – auch heute noch gut nachvollziehbar – auf einen Steinbruch hin. Mineralische Rieslinge, aber auch Chardonnay oder Sauvignon Blanc, gedeihen hier wunderbar.

> Regionalgeschichte Westhofen: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/westhofen.html
> Der Steinbruch ist nicht mehr zu erkennen. Aber in Gundersheim, einem Nachbardorf von Westhofen, bietet der ehemalige Steinbruch „Rosengarten“ schöne Spazierwege. Bitte unbedingt an die Regeln halten, Naturschutzgebiet! https://wonnegau.bund-rlp.de/themen-und-projekte/naturschutzgebiet-kalksteinbrueche-rosengarten/
> Zu den anderen Einzellagen von Westhofen: Aulerde, Brunnenhäuschen, Kirchspiel und Morstein

mehr erfahren