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Weingut St. Antony

St. Antony besitzt einen Schatz an Weinbergen, aus denen wir Jahr für Jahr durch intensive, liebevolle Bewirtschaftung das best Mögliche herausholen. Dies geschieht kontrolliert ökologisch, mit großem Respekt vor Natur und Boden. Der größte Teil des Weinbergschatzes ist am Roten Hang – eine großartige, rote und ursprüngliche Gesteinsformation direkt am Rhein. Sehr selten ist diese Art von Boden und verlangt Mensch und Rebpflanze viel ab, denn karg, steil und voll von rotem Schiefer sind die Weinberge. Der Riesling liebt den roten Schiefer. Seine mineralische Seele und die spannende Frucht schenkt der rote Boden den Weinen. Und eines haben die lebendigen Rieslinge aus den steilen roten Hängen gemeinsam, die bekömmliche milde Säure, die viele unserer Kunden an unseren Weinen lieben. Neben den Rieslingen, bauen wir auch Weißburgunder, Chardonnay, Pinot Noir und Blaufränkisch an.

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Über uns

  • Kellermeister Robert Borenstein
  • Rebfläche 60 Hektar
  • Maxime Herkunft Rheinhessen
  • VDP

Kontaktinformationen:

Weingut St. Antony
Felix Peters
Wilhelmstraße 4 55283 Nierstein

Bearbeitete Weinlagen

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Niersteiner Pettenthal

Niersteiner Pettenthal

Bubenname? Krötenwanderung? Rieslinge von Weltruf!

Eine Lage von Weltruf! Wie der Name „Thal“ bereits andeutet, beginnt diese Einzellage im Tal, direkt am Rhein und zieht sich dann steil den „Roten Hang“ hinauf. Diese Einzellage ist der steilste Abschnitt am „Roten Hang“ – sehr wertvoll und bei den Winzerinnen und Winzer äußerst begehrt. Der Katastername existiert seit dem Jahr 1753. Woher der Name? Es gibt mehrere Deutungen. Die gewöhnlichste Variante wäre der Buben- oder Familiennamen Peter. Es könnte auch von Pater, also Mönch, abgeleitet sein. Die Weinberge waren lange im kirchlichen Besitz. Oder aber – so erzählt man es sich in Nierstein: Mit „Petten“ sind Kröten gemeint, die zu den oben austretenden Quellen und Sumpflöchern wandern. Ein dafür sprechendes Indiz: Eine angrenzende Fläche trägt den Namen „Stumpe Loch“, was wohl von Sumpfloch abzuleiten ist. Ob gewöhnlicher Bubenname oder gewöhnliche Kröte: Die Rieslinge hingegen sind überhaupt nicht gewöhnlich, sondern mineralisch, ausdrucksstark und lagerungsfähig. Sie wachsen auf nacktem roten Tonsandstein und bekommen den ganzen Tag Sonne satt.

Entdecke die Einzellage mit dem Rad:
Mehr Infos zu den Lagen und den Weingütern vom „Roten Hang“: 

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Niersteiner Hipping

Niersteiner Hipping

Werkzeug? Hügel? Ziege? Heute Premium-Weinberg

 

In einer Urkunde von 1753 ist der Lagenname nachgewiesen, als Weinbergsbesitz verschiedener Niersteiner Weingüter. Der Ursprung des Namens ist nicht endgültig geklärt. Es könnte aus dem Mittelhochdeutschen stammen und einst „Hügel“ bedeutet haben. Oder aber es geht auf „Hippe“ zurück, das Werkzeug – oder eine andere Version – Ziege bedeutet. Sprangen hier einst meckernde Ziegen über den Hügel? Wer weiß. Heute meckert keine Ziege mehr dort – und auch die Winzer haben nichts zu meckern. Diese Einzellage ist von besonderem Wert. Auf dem besonderen rotem Tonstein, also dem Rotliegenden, gedeihen Rieslinge von Weltrang. Der „Alexander-von-Humboldt-Blick“ liegt mitten in den Einzellage. Im Jahr 1790 fuhren die Naturforscher Georg Forster und Alexander von Humboldt nämlich mit der Kutsche von Mainz nach Nierstein und berichteten vom roten Gestein und dem edlen Wein.

> Wanderung und Audio zur Station Hipping: https://roter-hang.de/weinerlebnis/hipping/
> Infos zum Alexander-von-Humboldt-Blick: https://rhein-selz-tourismus.de/rhein-selz-entdecken/die-entdeckung-des-tages/alexander-von-humboldt-blick.html
> Entdecke die Einzellage mit dem Rad: https://www.rheinhessen.de/amiche-radweg

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Alternativbild für Niersteiner Paterberg

Niersteiner Paterberg

Die Namensgebung beruht auf dem Besitz eines Mönchskloster. Der "Pater" ist ein synonym von Mönch.

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Niersteiner Brudersberg

Niersteiner Brudersberg

Ob physischer oder geistiger Bruder – ein Hoch auf den Riesling!  

Hier kursieren unterschiedliche Deutungen: Beruht der Lagennamen auf den Besitz eines Mönchklosters? Oder geht es auf die vier Brüder des Haxthäuser Hofes zurück, die sich die Lage von 1804 bis 1835 teilten? Vielleicht stimmt ja beides? Der Brudersberg ist ganz einfach für alle zu lokalisieren: Er trägt nämlich den offiziellen Schriftzug in weißen Lettern „Roter Hang“. Oberhalb des Schriftzuges, umgeben von ein paar Bäumen: ein Aussichtsplatz mit Bänken und wehender Fahne. Im Jahr 2012 wurde der Blick vom Niersteiner Brudersberg zur „Schönsten Weinsicht" in Rheinhessen gewählt. Eine Stele schmückt den Platz. Es bietet sich ein fantastisches Panorama gen Osten – ins Hessische Ried bis hin nach Frankfurt; gen Nordosten – weiter bis zum Taunus mit dem Großen Feldberg und in Blickrichtung Südosten zur Rheinbiegung bei Oppenheim bis zum Odenwald mit dem Melibokus. Der Rheinterrassenweg führt direkt hier vorbei. Die nur 1,3 Hektar große mit Riesling bestockte Lage wird vom Weingut St. Anthony bewirtschaftet.

> Infos zur „Schönsten Weinsicht 2012“: https://www.rheinhessen.de/a-brudersberg
> Zu den anderen Lagen in Nierstein am Roten Hang, zum Beispiel Glöck, Hipping oder Orbel 
> Infos zu den Niersteiner Wanderwegen, zum Beispiel Rheinterrassenroute: https://www.nierstein.de/wein-tourismus-kultur/weinfreunde-wanderer/
> Weinevents, Winzer und mehr: https://roter-hang.de/
> Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/herbstwandern-bei-nierstein-weinberge-mit-aussicht/

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Niersteiner Zehnmorgen

Niersteiner Zehnmorgen

10 Morgen, fast 3 Hektar, viele Kalksteinfelsen

Guten Morgen? Nein. Hier ist nicht der frühe Tagesbeginn gemeint, sondern die Maßeinheit „Morgen“. Zehn Morgen sind etwa 2,5 Hektar. Das entspricht tatsächlich in etwa der Fläche der Einzellage, die daher ihren Namen trägt. Obenauf Löss, im Untergrund des Zehnmorgen liegen große Kalksteinfelsen und schwerer Ton – ungewöhnlich für den Roten Hang, der andernorts von Rotliegendem geprägt ist. Die Einzellage befindet sich wie auf einem kleinen Plateau, einer Bühne. Umgeben von einer alten Weinbergsmauer. Die Rieslingreben sind über 50 Jahre alt und befinden sich im Alleinbesitz des Weinguts St. Anthony.
> Mehr Infos zu den Lagen vom „Roten Hang“: https://roter-hang.de/roter-hang/weinlagen/

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Niersteiner Orbel

Niersteiner Orbel

Kein Schimpfwort, sondern ein gehaltvolles Lob

Die Einzellage ist am südlichen Ende des „Roten Hanges“ in einem Seitental gen Schwabsburg gelegen. In den Gemeindechroniken wurde der Name Orbel bereits im Jahr 1386 erwähnt. „Ölbel“ ist ein Dialekt-Wort, aus dem Wortschaft der Einheimischen entlehnt. Ein „Ölbel“ ist ein breiter, kräftiger, vierschrötiger Mann, der durchaus ungehobelt wirkt. Ein Schimpfwort! In Bezug auf den Wein ist es allerdings keine negativ gemeinte Assoziation: Die Weine sind hier körperreich, saftig und gehaltvoll. Riesling oder Silvaner wachsen auf Löss und Rotliegendem, allerdings zerklüftet, wie Schieferschotter. Unweit der Lage: der Schloßturm Schwabsburg.

> Audio zum Wanderweg, Station Orbel: https://roter-hang.de/weinerlebnis/orbel/
> Zur passenden Wanderung oberhalb der Einzellage: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/rheinhessen/von-nierstein-zur-niersteiner-warte-und-zur-schwabsburg/33918115/#dmdtab=oax-tab3
> Entdecke die Einzellage mit dem Rad: https://www.rheinhessen.de/amiche-radweg
 

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Niersteiner Ölberg

Niersteiner Ölberg

Biblischer Bezug, Ölmühle oder ölig anmutende Rieslinge?

Heißt die Einzellage so, weil hier einst eine Ölmühle stand? Oder hat der Ölberg seinen Namen wegen der öligen Konsistenz der hier entstehenden Weine erhalten? Oder besitzt die Lage biblische Bezüge, benannt nach einem Kloster? Alles wäre denkbar. Die Einzellage gehört noch zum „Roten Hang“, wendet sich aber vom Rhein ab und ist Süd-Südost-orientiert, oberhalb von Nierstein gelegen. Teilweise sehr steil mit bis zu 60 Prozent Steigung. Auch hier wiederum Rotliegendes, der eisenoxidhaltige, und landschaftsprägende rot leuchtende Tonsandstein. Die bestimmende Rebsorte ist der Riesling. Inmitten der Lage: der Wartturm, ein Niersteiner Wahrzeichen. Einst ein mittelalterlicher Signalturm aus dem 12. Jahrhundert.

> Entdecke die Einzellage mit dem Rad: https://www.rheinhessen.de/amiche-radweg

> Infos zum Niersteiner Wartturm: https://www.rheinhessen.de/a-wartturm-von-nierstein
> Weinevents, Winzer und mehr: https://roter-hang.de/
 

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