J. Neus_Reben, © Andreas Durst© Andreas Durst

J. Neus Weingut seit 1881

Das Weingut J. Neus wurde 1881 von Josef Neus Senior im damals weltbekannten Rotweinort Ingelheim gegründet und wird seit 2012 von der Unternehmerfamilie Schmitz aus Mainz geführt. 

Wie Weinkarten und Preislisten aus der Gründungszeit eindrucksvoll belegen, war die Familie Neus im 19. Jahrhundert ein qualitativer Vordenker in der Region. Beispielweise wurde der damals entwickelte Neus-Klon aufgrund seiner ausgezeichneten Eigenschaften auch von weiteren Spitzenweingütern angepflanzt. Heute sind diese alten Reben, gut gepflegte Holzfässer und tiefes Wissen um die kalkhaltigen Lagen der Gemarkung die solide Basis, um dem von Christian Schmitz formulierten, selbstgesteckten Anspruch gerecht zu werden, die Tradition fortzuführen und Spätburgunder auf Spitzenniveau zu erzeugen. 

Das Weingut J. Neus liegt inmitten von Ingelheim, das zu Recht die Bezeichnung "Rotweinstadt" im Namen trägt. Bereits seit Karl der Große hier seine Pfalz errichten ließ, baut man überwiegend rote Sorte an. Das hat sich bis heute nicht geändert. Ingelheimer Rotwein ist bis heute das Synonym für einen weltweit geschätzten Burgunder aus Deutschland schlechthin. 

Die Rotweine des Weingutes J. Neus werden im größten Gewölbekeller Rheinhessens, der im späten 19. Jahrhundert unter dem Anwesen errichtet wurde, ausgebaut. In der Hochphase des deutschen Weinbaus ließ Josef Neus Senior einen Gutshof mit einzigartiger Anmutung errichten, der jeden Besucher sofort in seinen Bann zieht. Die Fassade und auch die Inneneinrichtung haben sich über die Jahrhunderte ihren ursprünglichen Charme bewahrt. Was heute romantisch anmuten mag, ist jedoch ein für den damaligen Stand der Technik mustergültiger Funktionsbau aus Kelterhaus und Lager sowie Repräsentationsräumen, die auch das historische Verkostungszimmer umfassen. Die Weine werden heute in Fuderfässern mit einer Kapazität von 1.000 Litern traditionell ausgebaut. Die ältesten Fässer, die aus den Jahren 1893 und 1897 stammen, sind seit ihrer Anschaffung im kontinuierlichen Gebrauch. 

Auf dieser Basis findet das Team um den Betriebsleiter Lewis Schmitt und den Kellermeister Toni Frank beste Voraussetzungen, den Ingelheimer Spätburgunder aus dem Hause J. Neus zu neuen, alten Glanz zu führen. 

Öffnungszeiten: Di-Fr. 9-18 Uhr

J. Neus_Reben, © Andreas Durst
J. Neus_Reben
J. Neus_Neuer KorkbrandI, © J. Neus
J. Neus_Neuer KorkbrandI
J. Neus_Logo, © J. Neus
J. Neus_Logo
J. Neus_Flaschenbild Spätburgunder, © J. Neus
J. Neus_Flaschenbild Spätburgunder
J. Neus_Gebäude, © Andreas Durst
J. Neus_Gebäude

Über uns

  • Rebfläche 8 Hektar
  • Fachhandel
  • Winzersekt
  • Weinexport
  • Maxime Herkunft Rheinhessen
  • VDP

Kontaktinformationen:

J. Neus Weingut seit 1881
Christian Schmitz
Bahnhofstraße 96 55218 Ingelheim am Rhein

Bearbeitete Weinlagen

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Ingelheimer Horn

Ingelheimer Horn

Wenn Berge hervorspringen und Burgunder sich wohlfühlen

Die Lage wurde im Jahr 1570 mit dem Namen „am Horn“ erstmalig urkundlich erwähnt. Der Begriff „Horn“ ist eine häufige Formbezeichnung für vorspringende Berge. Wie die Hörner eines Geiß- oder Rehbocks eben. Auf der Einzellage Ingelheimer Horn wachsen – der Tradition der Rotweinstadt folgend – vor allem komplexe und zugleich elegante Spätburgunder sowie weitere Burgundersorten. Am Fuße des Mainzer Berges, oberhalb von Ober-Ingelheim. Löss, steiniger und sandiger Lehmboden sowie zahlreiche Kalksteine sind charakteristisch für die Lage, die sich bis zu 250 Metern über dem Meeresspiegel erstreckt.

> Zu den anderen Einzellagen von Ingelheim: Höllenweg, Pares, Rotes Kreuz und Schloss Westerhaus
> Vergleiche den Namensvetter, die Einzellage Siefersheimer Horn
> Zu den Wanderwegen in Ingelheim https://www.ingelheim-erleben.de/wanderwege-in-ingelheim/0

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Ingelheimer Pares

Ingelheimer Pares

Pares von Paradies? Namenursprung unklar, Weine paradiesisch

Woher der Name? Man kann nur spekulieren! Drei Varianten sind denkbar. Nummer Eins: Der Name der Lage leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „Parich“ für „Pferd“ ab. Früher befand sich auf dieser Flur eine alte Viehtrift, ein landwirtschaftlicher Weg zum Viehtrieb. Nummer Zwei: Im Lateinischen gibt es die Worte „pār“ für gleich, ebenbürtig und „pārēre“ für sich zeigen, sich richten nach. Nummer Drei: Der mittelalterliche Begriff „Paradeis“ wurde zu „Pares“ gekürzt. Diese Variante gefällt den Winzerinnen und Winzer besonders. Die paradiesische Lage! Wie auch immer: Kalk und Löss sind ideale Voraussetzung für Rotweine, wie Spät- und Frühburgunder. Die Einzellage gehört zum Mainzer Berg, oberhalb von Ober-Ingelheim.

> Zu den anderen Einzellagen von Ingelheim: Höllenweg, Horn, Rotes Kreuz und Schloss Westerhaus
> Zu den Wanderwegen in Ingelheim https://www.ingelheim-erleben.de/wanderwege-in-ingelheim/0
 

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