Wormser Dom
Ein Paar trinkt vor dem Dom in Worms
Auf dem Bild ist das Lutherdenkmal in Worms zu sehen. Die Skulptur stellt den Reformator Martin Luther dar, der vor dem Reichstag in Worms im Jahr 1521 seine berühmten Worte sprach: "Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen." Das Denkmal ist ein eindrucksvolles Zeugnis der historischen Ereignisse und ein bedeutender Ort in Worms.
Worms Dom Luftbild, © R. Uhrig© R. Uhrig
Das Bild zeigt das Andreasstift in Worms, eine historische Einrichtung mit einer reichen Vergangenheit. Das Stift, das der heilige Andreas gewidmet ist, ist bekannt für seine beeindruckende Architektur und spielt eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Stadt Worms., © Uwe Feuerbach© Uwe Feuerbach
Modell Wormser Dom

Worms, hebräisch Warmaisa, war seit dem 11. Jh. eine blühende jüdische Gemeinde. Zwischen Martins- und Judenpforte erstreckt sich das wohlerhaltene und restaurierte ehemalige jüdische Wohnviertel. Mittelpunkt des ehemaligen Judenviertels war und ist die Synagoge mit ihrem Ritualbad (Mikwe). Der erste Bau (älteste Steinsynagoge Deutschlands, 1034) fiel den Kreuzzügen des 11./12. Jahrhunderts zum Opfer. 1174/75 wurde ein Neubau errichtet. In der Pogromnacht 1938 niedergebrannt, wurde die Synagoge 1961 unter Verwendung zahlreicher orginaler Bauteile wieder aufgebaut.

Zusätzliches Angebot: Digitale Führung zum jüdischen Worms

Die Städte Speyer, Worms und Mainz wurden für ihre SchUM Stätten mit dem UNESCO Welterbe ausgezeichnet.Der Begriff SchUM ist aus den Anfangsbuchstaben der hebräischen Städtenamen zusammengesetzt- Schpira (Speyer), Warmaisa (Worms) und Magenza (Mainz).

Die drei jüdischen Gemeinden in den Städten Speyer, Worms und Mainz bildeten im Mittelalter den einzigartigen Verbund „SchUM“. Sie werden in hebräischen Quellen seit dem 12. Jahrhundert solchermaßen bezeichnet. Die herausragenden mittelalterlichen Gemeindezentren, Monumente und Friedhöfe in Speyer, Worms und Mainz sind innovativ und vorbildgebend. Sie berichten von jüdischer Identität, Religion, Gelehrsamkeit und Resilienz. Von Verwurzelung und Brüchen, von Zerstörung und Neubeginn.

Synagoge Worms Außenansicht © Bernward Bertram
Synagoge Worms © Bernward Bertram